Regionaler Fonds für Dreieckskooperation mit lateinamerikanischen und karibischen Partnern
Projektkurzbeschreibung
Bezeichnung: Regionaler Fonds für Dreieckskooperation mit lateinamerikanischen und karibischen Partnern
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Lateinamerika & Karibik
Gesamtlaufzeit: 2021 bis 2025
Ausgangssituation
Dreieckskooperationen (DEK) sind gemeinsam geplante, finanzierte und durchgeführte Projekte zwischen
- einem begünstigten Partner entsprechend der Länderliste des Development Assistance Committee (DAC), der Unterstützung bei einer konkreten Herausforderung angefragt hat,
- einem Hauptpartner, der die Herausforderung bereits in einem ähnlichen Kontext bewältigt hat und Wissen, Expertise und Ressourcen teilt,
- einem unterstützenden Partner (Fazilitator), der die Partnerschaft finanziell oder fachlich unterstützt.
Die Rollen sind nicht fest an bestimmte Länder gebunden. Ebenso können sich mehr als drei Partner beteiligen und auch überregionale DEK zwischen Asien, Afrika oder Nahost und lateinamerikanischen Partnern werden durchgeführt.
DEK bieten flexible, innovative und kontextangepasste Lösungen für konkrete Entwicklungsherausforderungen und stärken Partnerschaften im Sinne der Agenda 2030. Dazu gehören auch Multi-Akteurs-Partnerschaften mit Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft. Durch die Nutzung komplementärer Stärken und gegenseitiger Lerneffekte schaffen sie zudem einen Mehrwert gegenüber bilateralen Projekten, die zwischen zwei Ländern stattfinden.
Ziel
Die Dreieckskooperation in der Region Lateinamerika und Karibik für nationale und globale Entwicklung ist gestärkt.
Vorgehensweise
Der Regionale Fonds wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert und fördert seit 2011 Dreieckskooperationen. Er arbeitet auf Anfrage der begünstigten Partner über zweimal jährliche Ausschreibungsrunden. Thematische Einschränkungen oder vorgeschriebene Schwerpunkte gibt es nicht.
Zentrale Aktivitäten des Vorhabens sind die Umsetzung von DEK-Projekten mit Partnern, die strategische Kompetenzentwicklung sowie Förderung des politischen Dialogs.
Kooperationspartner sind die Kooperationsagenturen der Partnerländer, fachspezifische staatliche Institutionen, Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und internationale Organisationen.
Stand: Februar 2022