Energiesysteme der Zukunft gestalten

Energiesysteme der Zukunft für Brasilien

+ Alle Anzeigen
  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2019 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

Der brasilianische Energieverbrauch wird von 2019 bis 2029 voraussichtlich um 18 Prozent pro Kopf steigen. Brasilien bezieht bereits einen großen Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien: Davon stammen 60 Prozent aus Wasserkraft und etwa 20 Prozent entfallen auf andere Quellen wie Wind, Biomasse und Photovoltaik. Der große Anteil der Wasserkraft bringt jedoch Herausforderungen mit sich, die der Klimawandel und Trockenperioden weiter verstärken.

Ziel

Die Bedingungen sind verbessert, um erneuerbare Energien ins brasilianische Energiesystem zu integrieren und die Energieeffizienz zu steigern.

Drei Handwerker*innen installieren Photovoltaikmodulen in einem SENAI-Schulungszentrum.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt Brasilien dabei, das enorme Potenzial für erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu nutzen. Dazu berät es Ministerien, Behörden, Banken und öffentliche Träger, wie sie Strategie entwickeln können und baut Management- und Kooperationsstrukturen mit auf. Zudem arbeitet es mit der Nationalen Agentur für Elektrische Energie (ANEEL) zusammen, um den Rechtsrahmen für innovative Technologien und Geschäftsmodelle zu verbessern.

Das Vorhaben hat bereits Lernnetzwerke gestartet, die sich mit Energieeffizienz und dezentraler Energieerzeugung in öffentlichen Gebäuden sowie mit dem Thema Energiemanagement in der Industrie befassen.

Darüber hinaus entwickelt das Vorhaben Pilotprojekte, die sich auf neue Technologien und Modelle in den Bereichen nachhaltige Energieerzeugung und grünes Wachstum fokussieren. Im Hauptgebäude des Energieministeriums in Brasília wurde bereits ein Energiemanagementsystem (EMS) gemäß der internationalen Norm ISO 50.001 eingeführt.

Stand: Februar 2023

Weitere Informationen