Afrikanische Think-Tanks und Politikberatung fördern

Förderung der Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaftspolitik in Afrika

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Afrikanische Wirtschaftsforschung wird in politischer Gestaltung bislang kaum berücksichtigt: Weniger als ein Prozent der Forschungsergebnisse zu ökonomischen Fragestellungen Afrikas, die in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht wurden, stammt von afrikanischen Instituten. So verlaufen die meisten wirtschaftspolitischen Entscheidungen innerhalb Afrikas sowie der relevanten Entwicklungspartner und Organisationen ohne substanziellen Beitrag ansässiger oder regionaler Wissensvermittler*innen.

Ziel

Der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Politik zu wirtschaftspolitischen Herausforderungen in Afrika ist ausgebaut. Politikgestaltung erfolgt wissensbasiert durch die Beratung von afrikanischen Think-Tanks.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik in drei Bereichen:

  1. Es fördert den Multi-Geber-Treuhandfonds „Think Africa Partnership“ der Weltbank. Dieser unterstützt wirtschaftspolitische Beratung durch afrikanische Forscher*innen und Institutionen. Dadurch soll eine wissenschaftlich fundierte Politikgestaltung in Afrika und in multilateralen Organisationen ausgebaut werden.
  2. Das Vorhaben baut zudem Kooperationen zwischen afrikanischen Think-Tanks und Forschungsinstituten in der Politikberatung aus. Es fördert dadurch gegenseitiges Lernen und die Entwicklung gemeinsamer Wissensprodukte insbesondere für afrikanische Entscheidungsträger*innen.
  3. Darüber hinaus werden afrikanische Think-Tanks mit relevanten Entwicklungspartnern vernetzt, um lokal generiertes Wissen in die deutsche und internationale Entwicklungszusammenarbeit einfließen zu lassen.

Stand: März 2023

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