2021.2233.1

Beschäftigung, Handel und Investitionen im Mittelmeerraum fördern

UfM Hub für Jobs, Handel and Investitionen
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Secretariat of the Union for the Mediterranean (UfMS)
Kontakt

Jan Holger Fraeb

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Drei Menschen in Laborkitteln sprechen an einem Ladentisch.

Ausgangssituation

Die hohe Arbeitslosigkeit ist eine große Herausforderung für die Region Mittlerer Osten und Nordafrika (Middle East and Northern Africa, MENA region). Im Jahr 2022 betrug die Arbeitslosenquote 9,6 Prozent und die Jugendarbeitslosigkeit lag bei 25 Prozent. 2021 betrug der Anteil von jungen Menschen, die keiner Beschäftigung nachgehen und sich in keiner berufliche Aus- oder Weiterbildung befinden, 29 Prozent.  

Gleichzeitig gab es im Jahr 2022 in Nordafrika mit einem Volumen von lediglich 15 Milliarden US-Dollar, von denen 11,4 Milliarden nach Ägypten gingen, nur sehr wenig Investitionen aus dem Ausland.

Nur drei Prozent des Handels in der Region findet zwischen Ländern aus dem südlichen Mittelmeerraum statt. Das geringe Handelsvolumen zwischen afrikanischen Staaten behindert die Integration von MENA-Ländern in regionale und weltweite Wertschöpfungsketten.  

Die Union für den Mittelmeerraum (UfM) spielt in der Region eine entscheidende Rolle für Austausch und Zusammenarbeit zwischen den 43 Mitgliedstaaten. Durch die vielseitigen Mitgliedsstaaten ist sie eine wichtige Plattform für Dialog und Wissensaustausch zwischen politischen Entscheidungsträger*innen, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft.  

Ziel

Durch die Union für den Mittelmeerraum ist die Zusammenarbeit in den Bereichen Beschäftigung, Handel, und Investitionen zwischen den Ländern in der Region verbessert. 

Vorgehensweise

In Zusammenarbeit mit zahlreichen nationalen und regionalen Handlungsträgern stärkt das Vorhaben die Leistungsfähigkeit der UfM im Hinblick auf Beschäftigung, Handel und Investitionen. Bei einem Großteil der innovativen Unterstützungsmaßnahmen geht es um Initiativen mit Genderschwerpunkt (insbesondere die Beschäftigung von Frauen sowie Frauen in der Wirtschaft), digitale Lösungen und Unterstützung für die African Continental Free Trade Area (AfCFTA).

Zusätzlich zielt das Vorhaben darauf ab, die technischen Ressourcen des Sekretariats der UfM zu verbessern, zum Beispiel durch Trainingsangebote für die Mitarbeiter*innen des Sekretariats. Ferner unterstützt es die Entwicklungszusammenarbeit von Europäischer Union (EU) und den EU-Mitgliedsstaaten im Rahmen der Team Europe Initiative „Jobs through Trade and Investment in the Southern Neighbourhood“.

Stand: Oktober 2023

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
15110

Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Zuständige Organisationseinheit
3600 Nordafrika

Vorgänger-Projekt
2017.2032.5

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
13.730.000 €

Mehr zum Projekt

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