Das Berufsbildungssystem in Ghana weiterentwickeln

Unterstützung der Transformation der Beruflichen Bildung in Ghana

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

2021 lebten rund elf Prozent der ghanaischen Bevölkerung von weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag. Über 90 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung sind in der nicht staatlich kontrollierten Wirtschaft tätig. Darüber hinaus besteht ein Mangel an qualifizierten Fachkräften, die dringend benötigt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen zu sichern. Doch nur wenige der Absolvent*innen von Mittelschulen in Ghana gehen in formale Ausbildungsprogramme über.

Die Initiative „Ghana Skills Development“, die Ende 2022 ausgelaufen ist, hat die Berufsbildung in Ghana unterstützt. Dennoch ist die Leistungsfähigkeit des ghanaischen Berufsbildungssystems hinsichtlich Steuerung, Lehrpersonal und Arbeitsmarktorientierung begrenzt.

Ziel

Eine arbeitsmarktorientierte Berufsausbildung in Ghana ist gefördert. Dabei spielen vor allem grüne und digitale Themen sowie die Einbindung der Privatwirtschaft eine Rolle.

Zwei junge Frauen mit ihrem Ausbilder an technischen Geräten

Vorgehensweise

Die zuvor umgesetzte Komponente konzentrierte sich darauf, Elementen des Berufsbildungssystems wie beispielweise die kompetenzbasierte Berufsbildung weiterzuentwickeln. Nun ist geplant, Strukturen und Kompetenzen auszubauen. Das soll die Leitlinien verbessern, um die Berufsbildungsreform umzusetzen und das Systems zu steuern.

Das Vorhaben unterstützt die Strategie der ghanaischen Regierung, das Berufsbildungssystem weiterzuentwickeln. Dieses soll damit den Anforderungen einer wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltigen Entwicklung besser gerecht werden. Dazu fördert das Vorhaben die Kompetenzen staatlicher Berufsbildungsakteur*innen sowie fachpraktische und didaktische Kompetenzen von Berufsbildungspersonal. Zudem bindet es verstärkt die Privatwirtschaft ein, baut grüne Bildungsangebote aus und unterstützt die digitale Transformation im Berufsbildungsbereich.

Stand: März 2023

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