Soziale Inklusion in Serbien fördern

Förderung der Sozialen Inklusion in Serbien

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Trotz des Wirtschaftswachstums der letzten Jahre können nicht alle Bevölkerungsgruppen Serbiens gleichberechtigt am sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben.

Geschlechtsspezifische Diskriminierung und traditionelle Geschlechterrollen schränken die Perspektiven von Frauen und Mädchen ein. Zudem sind Minderheiten wie Angehörige der Roma und Menschen mit Migrationsbiografie von intersektionaler Diskriminierung betroffen.

Obwohl es entsprechende Richtlinien gibt, um die soziale Inklusion im Land zu fördern, sind diese lokal oft nur unzureichend in den Gemeinden umgesetzt. Es fehlen Angebote für eine effektive soziale und wirtschaftliche Inklusion, die geschlechtsspezifische Bedarfe adressieren und verschränkte Vulnerabilitäten wie Migrationsbiografien mitdenkt.

Ziel

Die soziale Inklusion von Frauen und Mädchen sowie benachteiligten Gruppen ist verbessert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben arbeitet in drei Handlungsschwerpunkten:

  • Es unterstützt in 20 ausgewählten Gemeinden Lokalverwaltungen, privatwirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Beteiligte dabei, gendersensible soziale Dienstleistungen und Beschäftigungsmöglichkeiten anzubieten.
  • Es entwickelt digitale und analoge Antidiskriminierungsmaßnahmen und setzt diese um, um Geschlechterstereotype, Gendernormen, Vorurteile und Ausgrenzung abzubauen.
  • Es verbessert die Effektivität und Umsetzung der bestehenden Richtlinien zur sozialen Inklusion, indem es Austauschformate zwischen nationalen und lokalen Beteiligten sowie zwischen den Gemeinden schafft.

Stand: Juni 2023

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