Zwei Reihen mit Solarmodulen im Vordergrund mit Windkraftanlagen vor einem hellblauen Himmel im Hintergrund stehen für die Integration der erneuerbaren Energien. © Adobe Stock/Soonthorn

Energiewende in Südafrika fördern: Wege zu einer zuverlässigen, bezahlbaren und sauberen Energieversorgung

Unterstützung der Transformation des südafrikanischen Energiesektors (South African-German Energy Programme, SAGEN)

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  • Auftraggeber

    Deutsches Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Schweizerisches Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2025

  • Sonstige Beteiligte

    The Presidency, National Treasury (NT), National Energy Regulator of South Africa (NERSA), South African Local Government Association (SALGA), South African National Energy Development Institute (SANEDI), Eskom, National Transmission Company South Africa (NTCSA)

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

Südafrika ist dabei, seine Energiewirtschaft zu reformieren. Denn bisher erzeugt die Branche mit unzuverlässigen Kohlekraftwerken, die große Mengen an Kohle verbrauchen, zu wenig Strom; gleichzeitig steigen die Energiepreise. Durch den Umbau der Energieversorgung will das Land seinen Strommix diversifizieren und seine Abhängigkeit vom Energieträger Kohle verringern. Mit dieser Reform plant der Staat, den staatlichen Stromversorger Eskom in mehrere Gesellschaften aufzuspalten und die Bereiche Stromerzeugung, Stromübertragung und Stromverteilung voneinander zu trennen. Dadurch will die Regierung eine dezentrale Stromerzeugung fördern und für Wettbewerb auf dem Strommarkt sorgen.

Darüber hinaus sind umfangreiche Investitionen in erneuerbare Energien vorgesehen, für die technische Unterstützung zur Gewährleistung des Netzzugangs und der Netzstabilität benötigt wird. Aus diesem Grund müssen die Kommunen die Einbindung der Stromerzeugung in ihre Stromverteilnetze unterstützen und die Energiequellen effizient bewirtschaften.

Zwei Techniker mit leuchtend gelber Sicherheitsjacke und Helmen inspizieren vor der untergehenden Sonne per Drohne einen Hochspannungsmast.© Adobe Stock/tong2530

Ziel

Südafrika hat mit seiner Energiewende auf dem Weg zu einer diversifizierten, klimafreundlichen und inklusiven Energieversorgung Fortschritte erzielt.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt die Energiewende in Südafrika in vier zentralen Bereichen:

  • Es berät bei der Liberalisierung der Strombranche und der Modernisierung von politischen Strategien und Vorschriften. Das Ziel: ein dynamischer und wettbewerbsintensiver Strommarkt.
  • Es unterstützt Eskom und die kommunalen Stromverteilunternehmen bei der umfassenden Planung von operativen Strategien. Das Ziel: resilientere Stromversorgungssysteme und eine bessere Stromverteilung.
  • Es unterstützt die Kommunen bei der Integration von Stromerzeugungslösungen in die Stromverteilnetze. Das Ziel: stabilere und resilientere Stromnetze.
  • Es unterstützt die Kommunen bei der Umsetzung von gut funktionierenden Energiemanagementsystemen und der Verbesserung der Energieeffizienz. Das Ziel: eine resilientere und zuverlässigere Energieversorgung.

Das Vorhaben wird vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ) gefördert und vom Schweizerischen Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) mit weiteren Mitteln unterstützt.

Stand: Juni 2024

Weitere Informationen

Hintergrund

 Notebookbildschirm mit Folie, auf der der Titel der Veranstaltung zu lesen ist: " Market Code Launch"

Laufende Konsultationen zur Entwicklung einer wettbewerbsfähigen Strombranche in Südafrika

Hintergrund

 Muzi Mkhize, NERSA Full-Time Regulator Member, und Thomas Schäf, Landesdirektor der GIZ für Südafrika, Lesotho and Eswatini, reichen sich bei der feierlichen Unterzeichnung die Hand.

Vertreter der staatlichen Regulierungsbehörde für die Energiebranche unterschreiben ein Memorandum of Understanding mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

Hintergrund

 Etliche Personen stehen hinter einer Aufdach-PV-Anlage in Kapstadt

Programm zur Unterstützung der Kommunen bei der Integration von Stromerzeugern in ihre Netze teilt Neuigkeiten zu Chancen in 2024