Energiewende in Südafrika fördern: Wege zu einer zuverlässigen, bezahlbaren und sauberen Energieversorgung
Unterstützung der Transformation des südafrikanischen Energiesektors (South African-German Energy Programme, SAGEN)
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Auftraggeber
Deutsches Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Schweizerisches Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2022 bis 2025
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Sonstige Beteiligte
The Presidency, National Treasury (NT), National Energy Regulator of South Africa (NERSA), South African Local Government Association (SALGA), South African National Energy Development Institute (SANEDI), Eskom, National Transmission Company South Africa (NTCSA)
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Produkte und Fachexpertise
Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr
Ausgangssituation
Südafrika ist dabei, seine Energiewirtschaft zu reformieren. Denn bisher erzeugt die Branche mit unzuverlässigen Kohlekraftwerken, die große Mengen an Kohle verbrauchen, zu wenig Strom; gleichzeitig steigen die Energiepreise. Durch den Umbau der Energieversorgung will das Land seinen Strommix diversifizieren und seine Abhängigkeit vom Energieträger Kohle verringern. Mit dieser Reform plant der Staat, den staatlichen Stromversorger Eskom in mehrere Gesellschaften aufzuspalten und die Bereiche Stromerzeugung, Stromübertragung und Stromverteilung voneinander zu trennen. Dadurch will die Regierung eine dezentrale Stromerzeugung fördern und für Wettbewerb auf dem Strommarkt sorgen.
Darüber hinaus sind umfangreiche Investitionen in erneuerbare Energien vorgesehen, für die technische Unterstützung zur Gewährleistung des Netzzugangs und der Netzstabilität benötigt wird. Aus diesem Grund müssen die Kommunen die Einbindung der Stromerzeugung in ihre Stromverteilnetze unterstützen und die Energiequellen effizient bewirtschaften.
Ziel
Südafrika hat mit seiner Energiewende auf dem Weg zu einer diversifizierten, klimafreundlichen und inklusiven Energieversorgung Fortschritte erzielt.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt die Energiewende in Südafrika in vier zentralen Bereichen:
- Es berät bei der Liberalisierung der Strombranche und der Modernisierung von politischen Strategien und Vorschriften. Das Ziel: ein dynamischer und wettbewerbsintensiver Strommarkt.
- Es unterstützt Eskom und die kommunalen Stromverteilunternehmen bei der umfassenden Planung von operativen Strategien. Das Ziel: resilientere Stromversorgungssysteme und eine bessere Stromverteilung.
- Es unterstützt die Kommunen bei der Integration von Stromerzeugungslösungen in die Stromverteilnetze. Das Ziel: stabilere und resilientere Stromnetze.
- Es unterstützt die Kommunen bei der Umsetzung von gut funktionierenden Energiemanagementsystemen und der Verbesserung der Energieeffizienz. Das Ziel: eine resilientere und zuverlässigere Energieversorgung.
Das Vorhaben wird vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ) gefördert und vom Schweizerischen Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) mit weiteren Mitteln unterstützt.
Stand: Juni 2024