Ausgangssituation
Mit einer Bevölkerungsdichte von 437 Menschen pro Quadratkilometer und anhaltend hohem Bevölkerungswachstum nimmt der Druck auf die natürlichen und wirtschaftlichen Ressourcen in Burundi weiter zu. 2018 brachte eine Frau im Durchschnitt 5,5 Kinder zur Welt, dies ist eine der höchsten Geburtenraten weltweit. Nur knapp 23 Prozent der Bevölkerung nutzen moderne Methoden zur Empfängnisverhütung und zur Familienplanung (Kontrazeptiva). Das Bevölkerungswachstum bringt auch das Schul- und Gesundheitswesen an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit.
Über die Hälfte der Bevölkerung ist jünger als 18 Jahre. Genderbasierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist verbreitet. Soziokulturelle Gegebenheiten verhindern einen positiven Umgang mit Themen wie Sexualaufklärung und Familienplanung. Die burundische Regierung hat angesichts dieser Situation erklärt, vorrangig das Bevölkerungswachstum eindämmen zu wollen sowie die sexuelle und reproduktive Gesundheit zu verbessern. Beides wurde zur nationalen Priorität erklärt. Ebenfalls sollen die damit verbundenen Rechte (SRGR) geachtet werden.
Ziel
Die Qualität der Versorgung mit Diensten der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte (SRGR) ist in den Provinzen Mwaro, Muramvya und Gitega verbessert.