Rechtsstaatlichkeit ausbauen und illegale Finanzströme reduzieren
Stärkung von Rechtsstaatlichkeit und Transparenz zur Förderung der sozialen Kohäsion
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2025 bis 2028
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Sonstige Beteiligte
senegalesischer Oberster Gerichtshof (Cour Suprême), Finanzgerichtshof (Pool Judiciaire Financier), Zentrum für juristische Ausbildung (Centre de Formation Judiciaire), Rechtsanwaltskammer, Büro zur Rückführung kriminell erlangten Vermögens (Office national de Recouvrement des Avoirs criminels, ONRAC), Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (Cellule Nationale de Traitement des Informations Financières, CENTIF), Büro zur Bekämpfung von Betrug und Korruption (Office national de Lutte contre la Fraude et la Corruption, OFNAC), zivilgesellschaftliche Organisationen
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Produkte und Fachexpertise
Staat und Demokratie
Ausgangssituation
Die Justiz in Senegal fällt rechtliche Urteile, die wenig vorhersehbar sind und nur unsicher umgesetzt werden. Das führt ebenso wie Korruption und illegale Finanzströme dazu, dass die Bevölkerung Staat und Justiz misstraut.
Die Senegales*innen benötigen mehr Zugang zu Einrichtungen, die ihre Rechte durchsetzen. Zivilgesellschaftlich Engagierte in diesem Bereich brauchen mehr Unterstützung. Außerdem ist es nötig, illegalen Finanzströmen entgegenzuwirken. Das trägt zur Rechtsstaatlichkeit in Senegal bei.
Ziel
Staat, Justiz und Zivilgesellschaft verhelfen der senegalesischen Bevölkerung, besonders Frauen, zu ihren Rechten und dämmen illegale Finanzströme und Korruption erfolgreich ein.
Vorgehensweise
Das Vorhaben versetzt staatliche und zivilgesellschaftliche Vertreter*innen in die Lage, den Zugang zu Recht zu fördern und gegen illegale Finanzströme vorzugehen. Dafür bietet es unter anderem Fortbildungen an, organisiert Dialogformate zwischen den Verantwortlichen und finanziert Kampagnen, die Wissen zu Rechten verbreiten. Hiervon profitiert vor allem die senegalesische Bevölkerung und besonders die Frauen.
Das Vorhaben arbeitet dabei mit dem senegalesischen Justizministerium zusammen.
Stand: März 2025