Ausgangssituation
Im zentralen Teil der Eje Neovolcánico, das am dichtesten besiedelte Gebiet Mexikos, leben rund 30 Millionen Menschen. Die größten Städte der Region, Mexiko-Stadt, Toluca und Cuernavaca, bilden eine zusammengewachsene Stadtlandschaft. Diese ist in eine Hochgebirgslandschaft eingebettet, in der insgesamt 36 föderale und mehr als 100 bundesstaatliche Schutzgebiete liegen.
Die Schutzgebiete sowie die angrenzenden Naturräume sind allerdings stark bedroht. Die Verstädterung sowie unkontrollierter Massentourismus und umweltschädliche Landnutzung zerteilen natürliche Lebensräume. Wasser, Luft und Boden werden verschmutzt. Darüber hinaus zählen die Wälder der Region zu den Ökosystemen des Landes, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind. Wichtige Umweltdienstleistungen sind dadurch gefährdet, vor allem die regionale Trinkwasserversorgung.
Überdies kennzeichnet eine sehr hohe soziale und wirtschaftliche Ungleichheit zwischen der ländlichen und städtischen Bevölkerung die Region. Die Land- und Viehwirtschaft ist auf Selbstversorgung und lokale Märkte ausgerichtet. Die Produktivität ist niedrig. Kleinproduzierende sind zudem nicht ausreichend organisiert und haben kaum Zugang zu landwirtschaftlicher Beratung und Finanzierung.
Ziel
Das Management der Schutzgebiete im zentralen Teil der Region Eje Neovolcánico ist verbessert.