Ausgangssituation
Laut Palästinensischem Zentralbüro für Statistik (PCBS) lag die Arbeitslosigkeit in den Palästinensischen Gebieten 2015 bei über einem Viertel der Bevölkerung. Jugendliche sind weit überproportional davon betroffen. Unter Jugendlichen in Gaza, jungen Menschen aus Flüchtlingslagern und Frauen mit Hochschulbildung ist die Arbeitslosigkeit besonders hoch.
Das Beschäftigungsproblem in den Palästinensischen Gebieten ist eine Folge der insgesamt instabilen wirtschaftlichen und politischen Situation und des damit verbundenen geringen wirtschaftlichen Wachstums. Und gleichzeitig finden die wenigen wettbewerbsorientierten Firmen keine ausreichend qualifizierten Arbeitskräfte.
Das palästinensische Berufsbildungssystem bildet nicht nur Fachkräfte für seinen eigenen Arbeitsmarkt unzureichend aus. Palästinensische Fachkräfte sind meist auch den Anforderungen in den Nachbarländern nicht gewachsen, wo es Arbeitsplätze gibt.
Ziel
Im Westjordanland, einschließlich Ostjerusalem und Gaza, haben deutlich mehr junge Menschen eine Beschäftigung. Die Wettbewerbsfähigkeit der palästinensischen Wirtschaft wächst, auch durch die stärkere Einbindung des Privatsektors in ein arbeitsmarktorientiertes Berufsbildungssystem.