Ausgangssituation
Nur 15 Prozent der Bevölkerung Madagaskars haben Zugang zu Elektrizität. In ländlichen Regionen, in denen die Mehrheit der Einwohner*innen leben, sind es nur sechs Prozent.
Um ihren täglichen Energiebedarf zu decken, verwenden die meisten madagassischen Haushalte Brennholz, Kerosin, Kerzen, Batterien, Kohle und Dieselgeneratoren. Der eingeschränkte Zugang zu Energie erschwert den Betrieb grundlegender sozialer Infrastrukturen wie Schulen, Gesundheitszentren oder Verwaltungsbüros, vor allem in ländlichen Gebieten.
In den vergangenen Jahren ist der Stromverbrauch aufgrund des Bevölkerungszuwachses und der technologischen Entwicklung stetig gestiegen. Dies verursacht ein Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot.
Der fehlende Zugang zu Elektrizität hindert die Entwicklung des Landes. Um den Energiemarkt Madagaskars für Investoren attraktiver zu gestalten, müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden.
Ziel
Die Energiebranche nutzt die verbesserten institutionellen und finanziellen Rahmenbedingungen für Investitionen in erneuerbare Energien unter Berücksichtigung der Ziele des Klimaschutzes.