Ausgangssituation
Somalia gehört zu den fragilsten Ländern der Welt (Rang 2 im Fragile States Index 2022). Die immer häufigeren Extremwetterereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und Zyklone verwüsten weitflächig Wohnsiedlungen, Anbaugebiete und Viehbestände. Sie zerstören die Existenz- und Nahrungsgrundlage der überwiegend ländlichen Bevölkerung. Derzeit herrscht eine der heftigsten Dürreperioden der letzten Jahrzehnte. Ihre Auswirkungen gefährden die Lebensgrundlage fast der Hälfte der somalischen Bevölkerung.
Die Projektregion, Lower Juba, gehört sowohl zu den von der Dürre betroffenen Regionen als auch zu den Regionen, die dürrebedingte Binnenvertriebene aufnehmen. Die steigende Zahl der Dürre-Vertriebenen und Rückkehrenden verschärft die bereits angespannte Ernährungssituation zusätzlich. Es fehlt insbesondere der Zugang zu Brauch- und Trinkwasser, klimaresistenten Nahrungsquellen sowie Einkommensmöglichkeiten.
Ziel
Die Lebensgrundlage für Binnenvertriebene, freiwillige somalische Rückkehrer*innen sowie die ansässige Bevölkerung in Kismayo ist verbessert.