Ausgangssituation
Bewaffneter Konflikt prägte Kolumbien in den vergangenen 50 Jahren. Daraus entwickelte sich ein komplexes Geflecht von ökonomischen, sozialen, politischen und kulturellen Verwerfungen. Eine der verheerenden Folgen sind die, laut der kolumbianischen Opferbehörde, über acht Millionen Binnenflüchtlinge bis Ende 2019. Die individuell oder kollektiv innerhalb des Landes geflüchteten Menschen mussten ihre Dörfer und Ländereien verlassen und suchten in größeren Gemeinden oder Provinzhauptstädten Zuflucht. Mehrere Demobilisierungsprozesse bewaffneter Gruppen schafften die Grundlage für eine Rückkehr von Binnenflüchtlingen in ihre Heimatgemeinden.
Um die lokale Wirtschaftsentwicklung zu fördern, hat die kolumbianische Regierung Finanzierungsprogramme für Beschäftigungsprojekte aufgesetzt. Mit ihrer Hilfe werden im Kaffee- und Kakaoanbau sowie in der Viehzucht und Milchproduktion neue Einkommensquellen geschaffen. Darüber hinaus werden Kleinstbetriebe in den Städten gefördert.
Ziel
Einkommen und Beschäftigung von Binnenvertriebenen und der Bevölkerung aufnehmender Gemeinden in Meta und Caquetá sind verbessert.