Digitale Agrarinnovationen in Afrika fördern

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Skalierung von digitalen Agrarinnovationen durch Start-ups (SAIS)
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Kofinanziert von: Bayer Cares Foundation, Bill & Melinda Gates Foundation
Land: Global (Afrika)
Gesamtlaufzeit: 2019 bis 2027

Ausgangssituation

Die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist in vielen afrikanischen Ländern ein zentraler Wirtschaftsbereich. Besonders in Subsahara-Afrika kann sie die wirtschaftliche Entwicklung fördern und Einkommen schaffen.

Innovationen sind dabei der Schlüssel, um Produktivität, Einkommen und Beschäftigung zu steigern. Junge Unternehmen adressieren mit ihren digitalen Innovationen oft bekannte Probleme der Branche: Sie beraten Kleinbauern und -bäuerinnen, erleichtern den Marktzugang, verbessern die Qualität der Anbau- und Erntemethoden, organisieren Lagerung, Logistik und Weiterverarbeitung oder machen Finanzdienstleistungen für die ländliche Bevölkerung zugänglich.

Aber die meisten Start-ups bleiben trotz nutzbringender Innovationen hinter ihrem Potenzial zurück.  Die entwickelten Lösungen erreichen nur eine begrenzte Anzahl von Nutzer*innen.

Ziel

Erprobte digitale Innovationen für den Agrar- und Ernährungsbereich sind in ausgewählten Märkten verbreitet und generieren damit Einkommen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben arbeitet in drei Handlungsfeldern:

  • Es identifiziert afrikaweit Start-ups, die digitale Innovationen für den Agar- und Ernährungsbereich anbieten, aber noch kein Wachstum erreicht haben.
  • Es baut Management- und Technologiekompetenz der Start-ups aus, um sie für Investor*innen interessanter zu machen.
  • An vielversprechende Start-ups vermittelt das Vorhaben Investitionen und Partnerschaften für Wachstum.

Die Bayer Cares und die Bill & Melinda Gates Foundation beteiligen sich finanziell an dem Vorhaben. Weitere Kooperationspartner sind Melanin Kapital, Startup Wise Guys, Flat6Labs, Garage48, 60 Decibels, Bergische Universität Wuppertal, ETH Zürich, Universität Oxford und MaibornWolff.

Das Vorhaben trägt zu mehreren Entwicklungszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen bei. Der Fokus liegt auf der Verbesserung von Einkommen. Weiterhin leistet es Beiträge zu Geschlechtergleichheit, menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum sowie Innovationen zu unterstützen.

Stand: März 2024

Eine Gruppe von Menschen posiert für ein Foto.