Agrarpolitisch beraten und Innovationen fördern

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Globalvorhaben Fonds für Agrarpolitische Beratung und Innovation (FABI)
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Agrarpolitische Beratungsfonds (ABF): Afrikaweit, unter anderem: Ägypten, Benin, Kamerun, Kenia, Mosambik, Namibia, Sambia, EAC, ECOWAS; Agrarinnovationsfonds (AIF): Global
Politischer Träger: Mehrere, je nach länderspezifischem Beratungsfall
Gesamtlaufzeit: 2018 bis 2023

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Ausgangssituation

Der Ausbau des innerafrikanischen Handels, besonders des Agrarhandels, kann dazu beitragen, dem zunehmenden weltweiten Bedarf an Agrarprodukten nachzukommen und vermehrt Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu schaffen. Daneben sind prozessoptimierende Innovationen attraktive Instrumente, um die Agrar- und Ernährungsindustrie zusätzlich zu fördern.

Ziel

Ausgewählte afrikanische Länder und Ländergruppen gestalten ihre Agrar- und Agrarhandelspolitik partizipativ, umweltgerecht und auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse. Neue Formate, die Innovationen für die Agrar- und Ernährungsbranche fördern, sind entwickelt und werden angewandt.

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Vorgehensweise

Das Vorhaben besteht aus zwei Komponenten: dem Agrarpolitische Beratungsfonds (ABF) und dem Agrarinnovationsfonds (AIF).

Der ABF unterstützt afrikanische Kooperationsländer und -regionen dabei, umweltgerechte und wissenschaftlich bestätigte Agrar- und Agrarhandelsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Besonders in Benin, Namibia und der Ostafrikanischen Gemeinschaft berät das Vorhaben politische Entscheidungstragende zu agrarpolitischen Themen. Darüber hinaus unterstützt der ABF zum Beispiel auch in Sambia, um einen wissenschaftsbasierten, geschlechtersensiblen und geprüften nationalen Agrarinvestitionsplan (NAIP 2) zu entwickeln.

Die Kooperation mit verschiedenen Akteuren wie Bauernorganisationen, der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Regierungsbehörden trägt zusätzlich dazu bei, die Ziele des Projekts zu erreichen. Partner hierbei ist unter anderem die Andreas-Hermes-Akademie im Bildungswerk der Deutschen Landwirtschaft.

Der AIF strebt an, dass innovative Lösungen für die Agrar- und Ernährungsbranche erfolgreich genutzt und weiterentwickelt werden. Dazu identifiziert und fördert er Innovationen zum Beispiel durch Wettbewerbe oder verbreitet sie durch Wissensplattformen wie hybride Messeformate oder Lernplattformen (beispielsweise Atingi).

Stand: Juli 2022

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