Windräder auf einem grünen Hügel

Entwicklungszusammenarbeit risikoinformiert gestalten

Globale Initiative Katastrophenrisikomanagement (GIKRM) IV

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land

    GlobalGeorgien, Kolumbien, Pakistan, Südliches Afrika

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Sicherheit, Wiederaufbau, Frieden

Ausgangssituation

Fortschritte zum Beispiel zu Gesundheit, Ernährung, Bildung und Klimaschutz werden durch existierende und neu entstehende Risiken untergraben. So lassen weltweite Krisen und Katastrophen wie die COVID-19-Pandemie und der Klimawandel Entwicklungsfortschritte nicht nur stagnieren – bei vielen Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) gibt es sogar Rückschritte. Derzeit nimmt das Risiko für Schäden und wirtschaftliche Verluste durch Katastrophen kontinuierlich zu.

Entscheidungen über Entwicklungsprozesse und Investitionen können zu neuen Risiken beitragen, wenn sie zum Beispiel dazu führen, dass sich Menschen in gefährdeten Gebieten ansiedeln, Infrastruktur unzureichend geplant und verwaltet wird oder natürliche Ressourcen übermäßig belastet werden. Indem Klima- und Katastrophenrisiken in Entwicklungsentscheidungen verschiedener Bereiche berücksichtigt werden, kann diese Tendenz gemindert werden. Risikoinformierte Entwicklung erfordert neue Ansätze, um systemische Risiken zu verstehen und zu adressieren.

Ziel

In ausgewählten Vorhaben der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) und gemeinsam mit den beteiligten Partnern werden Entwicklungsprozesse risikoinformiert gestaltet.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt unterschiedliche Partner in der EZ, wie Planungs- und Finanzministerien, Fachministerien und regionale Organisationen, dabei, Potenziale und Synergien zu nutzen, um Entwicklungserfolge langfristig abzusichern und risikoinformierte Entwicklung zu fördern.

Dazu erstellt es kontextspezifische Risikoanalysen, um ein gemeinsames Verständnis von priorisierten Maßnahmen, die Resilienz stärken, aufzubauen. Risikodaten werden zudem systematisch bereitgestellt, risikoreduzierende Maßnahmen werden gemeinsam mit den Partnern vor Ort umgesetzt und Lernerfahrungen zu diesen Ansätzen verbreitet. Das Projekt fördert den bereichsübergreifenden Austausch zu Risiken und setzt auf einen globalen Austausch von bewährten Praktiken.

Stand: Dezember 2023

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