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Euroclima – Förderung einer „Green and Just Transition” in Lateinamerika und der Karibik

Deutsche Unterstützung zur Green Transition in Lateinamerika und Karibik (Team Europe Initiative (TEI) / EUROCLIMA)

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Ausgangssituation

Dass der Mensch zur Erderwärmung, dem Verlust der biologischen Vielfalt und der Verschlechterung der Ökosysteme beträgt, ist inzwischen unbestreitbar. Die Wissenschaft zeigt, dass damit Extremwetter und Umweltkatastrophen intensiver und häufiger auftreten.

Lateinamerika und die Karibik zählen zu den Regionen, die am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. Die Länder sind daher ein strategischer Verbündeter, um Maßnahmen für einen klimafreundlichen, gerechten Wandel und Widerstandsfähigkeit voranzutreiben.

Ziel

Ausgewählte Länder in Lateinamerika und der Karibik haben mit der Umsetzung von transformativen Ansätzen zum Klimaschutz, zur Anpassung an den Klimawandel und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt begonnen.

Vorgehensweise

Das Regionalprogramm soll die Voraussetzungen für diesen Wandel schaffen. Hierfür organisiert es Länderdialoge und identifiziert dort nationale und regionale Maßnahmen, die zu den nationalen Klima- und Transformationszielen beitragen und setzt Maßnahmen/Aktionen mit transformativem Charakter um. Konkrete Maßnahmen werden mit nationalen Regierungen und Institutionen sowie länderübergreifend mit Regionalorganisationen in den folgenden Bereichen umgesetzt:

  • Wälder, biologische Vielfalt und Ökosysteme, zum Beispiel Förderung nachhaltiger Geschäftsmodelle zur Entwicklung einer forstbasierten Bioökonomie im legalen Amazonasgebiet in Brasilien, um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu unterstützen,
  • Energie, zum Beispiel Aufbau einer regionalen Plattform für grünen Wasserstoff in Lateinamerika und der Karibik,
  • städtische Mobilität, zum Beispiel Erarbeitung von Nachhaltigkeitsplänen in acht Städten und
  • Kreislaufwirtschaft.

Wichtige Elemente sind die Förderung von Dialogen zwischen lokalen, nationalen und länderübergreifenden Regierungen, die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft und die Klimafinanzierung. Das Vorhaben fördert auch den regionalen Wissensaustausch und gemeinsames Lernen durch Praxisgemeinschaften und Dialoge zwischen Verantwortlichen. Das Programm wird von der Europäischen Union und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) kofinanziert.

Stand: Dezember 2023

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