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Wasser im Tschadseebecken länderübergreifend schützen

Angewandtes Wasserressourcenmanagement im Tschadseebecken

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2020 bis 2023

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Für die angrenzenden Staaten – Tschad, Nigeria, Niger, Kamerun, die Zentralafrikanische Republik und Libyen – ist das Tschadseebecken wirtschaftlich und ökologisch enorm wichtig. Die Wasserressourcen sind jedoch durch die Menschen stark beansprucht und zunehmend verschmutzt. Das befeuert Konflikte zwischen Bevölkerungsgruppen.

Die Tschadseebeckenkommission (Commission du basin du lac Tchad, CBLT) soll dazu beitragen, dass die Länder Wasser gemeinsam klima- und umweltfreundlich sowie gerecht nutzen und somit potenzielle Konflikte vorbeugen. Dazu braucht die Kommission Praxiswissen, Beratungskompetenzen und finanzielle Mittel.

Ziel

Die CBLT setzt Maßnahmen um, die das Wasserressourcenmanagement grenzüberschreitend zu verbessern.

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät die CBLT dazu, wie sie die Mitgliedsländer zu Wasser besser beraten und steuern kann. Dabei entwickelt die CBLT mit den Ländern beispielsweise ein Konzept, um die Wasserressourcen zu nutzen sowie ein Informationssystem, in dem Daten und Informationen gesammelt werden.

In dem Gebiet Waza-Logone trägt das Vorhaben zudem dazu bei, ein regionales Abstimmungsgremium aufzubauen. Darin identifiziert die CBLT mit wesentlichen Verantwortlichen und Interessengruppen lokale Herausforderungen, die die Organisation der grenzüberschreitenden Wasserressourcen und die landwirtschaftliche Produktion betreffen. Mit gemeinsamen Maßnahmen mit den Ländern dämmt die CBLT die Herausforderungen anschließend ein.

Stand: Februar 2024

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