Ausgangssituation
Viele Investitionen in Entwicklungsländern sind Klimarisiken ausgesetzt. Graduelle Klimaveränderungen und Extremwetterereignisse verursachen Schäden an Infrastruktur sowie Unterbrechungen öffentlicher Dienstleistungen. Die Entwicklung eines Landes kann dadurch stark beeinträchtigt werden.
Peru, Kolumbien und Brasilien gehören zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern weltweit. Um Klimarisiken zu minimieren, wollen die Regierungen der drei Länder Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel verbindlich in öffentliche Investitionsprojekte integrieren.
Ziel
Die Wirtschafts-, Finanz- und Planungsministerien von Brasilien, Kolumbien und Peru planen bei öffentlichen Investitionsprojekten Klimarisiken und die Anpassung an den Klimawandel ein. Dadurch verringern sich klimabedingte wirtschaftliche, soziale und ökologische Schäden an Investitionen.
Vorgehensweise
Das Vorhaben baut auf Erfahrungen aus dem Vorgängerprojekt in Peru auf und weitet diese auf Brasilien und Kolumbien aus. Somit fördert die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH den Wissensaustausch zum Klimarisikomanagement in Lateinamerika.