Beschäftigung für mehr Umwelt- und Klimaschutz in der Karibik fördern
Ausgangssituation
Landwirtschaft, Fischerei und Tourismus sind die wirtschaftliche Basis der Karibik. Doch Verschmutzung, Übernutzung und der Klimawandel bedrohen die Ökosysteme und damit die Lebensgrundlagen der Menschen.
Eine umweltfreundliche Nutzung von Meeres- und Landressourcen könnte die Wirtschaft breiter aufstellen und die lokale Wertschöpfung sowie die Resilienz verbessern. Es fehlt jedoch an qualifizierten Fachkräften in grünen und blauen Wirtschaftsbranchen wie Landwirtschaft, Meeresbewirtschaftung, Abfallwirtschaft, Verkehr, erneuerbaren Energien und Tourismus. Vor allem jungen Menschen mangelt es an zukunftsorientierten beruflichen Qualifikationen sowie Aus- und Weiterbildungsangeboten im privaten und öffentlichen Sektor, um auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein.
Ziel
Öffentliche und private Akteure sind in der Lage, Beschäftigung in grünen und blauen Jobs in der Ostkaribik zu fördern.
Vorgehensweise
Das Projekt arbeitet in Partnerschaft mit der Karibischen Gemeinschaft (Caribbean Community, CARICOM). Es richtet sich vor allem an Jugendliche und junge Menschen, die besser qualifiziert höhere Chancen auf Beschäftigung haben.
Um die Grundbedingungen für grüne und blaue Jobs zu verbessern, arbeitet das Projekt eng mit Ministerien, Behörden, Ausbildungseinrichtungen und der Privatwirtschaft zusammen.
Es unterstützt Ausbildungsakteure dabei, neue Weiterbildungsangebote sowie Studiengänge für eine Beschäftigung in einer blauen und grünen Wirtschaft in der Region einzuführen. Hierfür ermittelt es Bedarfe, entwickelt Curricula und bringt Berufsstandards voran. Zudem fördert es Frauen und Jugendliche bei der Arbeitsmarktintegration.
In ausgewählten Ländern berät das Projekt Vertreter*innen von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu Bildungsstrategien und Programmen und setzt auf regionalen Wissensaustausch in der Region.