Ausgangssituation
Die ruandische Regierung will die Wirtschaft und Gesellschaft digitalisieren, um die nachhaltige Entwicklung des Landes voranzutreiben. Hierfür hat Ruanda in den letzten Jahren erheblich in digitale Infrastruktur, Kompetenzen und Dienstleistungen investiert.
Dennoch hat ein großer Teil der Bevölkerung immer noch keinen direkten Zugang zu diesen Ressourcen und Diensten. Des Weiteren fehlt es häufig an den notwendigen digitalen Fähigkeiten, um diese zu nutzen. Dies betrifft vor allem marginalisierte Gruppen wie Frauen, die ländliche Bevölkerung oder Personen mit Behinderung.
Damit Digitalisierung zur Entwicklung der ruandischen Bevölkerung sowie Wirtschaft beitragen kann, müssen daher die zuständigen öffentlichen Einrichtungen weiter gefördert und die digitalen Kompetenzen der Bevölkerung verbessert werden.
Ziel
Das digitale Ökosystem in Ruanda ist leistungsfähiger und erbringt zukunftsfähige sowie integrative Dienstleistungen für die Bevölkerung.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt das ruandische Digitalministerium beim digitalen Wandel in Ruanda. Sein Schwerpunkt liegt darauf, nachhaltige und inklusive digitale Lösungen für die Bevölkerung zu schaffen.
Dabei legt das Vorhaben Wert auf nutzer*innenorientiere Entwicklung, schafft qualitativ verbesserte Voraussetzungen für digitale Projekte und macht Informationen rund um den digitalen Wandel leichter zugänglich – sowohl für die Privatwirtschaft als auch für die Bevölkerung.
Um sicherzustellen, dass alle Bevölkerungsgruppen von der Digitalisierung profitieren, fördert das Vorhaben gezielt die digitalen Kompetenzen benachteiligter Gruppen wie Frauen, die ländliche Bevölkerung und Menschen mit Behinderungen. Hierfür bietet es etwa Schulungen an.
Zudem schafft das Vorhaben mit dem Digitalzentrum einen Ort für den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren wie Regierung, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft an.