Ausgangssituation
Staatliche und nichtstaatliche Organisationen in Ruanda können Betroffene von sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt (sexual and gender-based violence, SGBV) zu wenig und nicht entsprechend ihrer Situation unterstützen. Es fehlt an Finanzierung, gut koordinierten Maßnahmen und Kompetenzen bei den zuständigen Stellen.
Ziel
Staatlichen und nichtstaatlichen Handlungsträger*innen gelingt es, die nationalen Vorgaben zu sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt in Ruanda zielgruppengerecht umzusetzen.
Vorgehensweise
Das Projekt arbeitet in folgenden Handlungsfeldern:
- Es trägt zu einer besseren Koordination von Maßnahmen staatlicher und nichtstaatlicher Vertreter*innen bei. Dabei geht es darum, Gewalt zu verhindern sowie Betroffene zu unterstützen. Zusammen mit dem Ministerium für Gleichstellung und Familienförderung (Ministry of Gender and Family Promotion, MIGEPROF) unterstützt das Projekt die Maßnahmen finanziell.
- Es erarbeitet zielgruppengerechte Ansätze, damit ausgewählte Lokalverwaltungen bessere Angebote für SGBV-Betroffene bereitstellen können.
- Es verbessert die Wirtschaftlichkeit der Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen, die Betroffene zum Beispiel rechtlich und psychosozial unterstützen.