2024.2168.3

Digitaler Handel in der Mena-Region

Digitaler Handel in der Mena-Region
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
lokale Partnerministerien
Kontakt

Susanne Hartmann

Kontakt aufnehmen
Eine Person hält Geld in der Hand und tippt auf einem Taschenrechner.
© GIZ/Lucas Wahl

Ausgangssituation

Digitaler Handel (E-Commerce) bietet erhebliche wirtschaftliche Potenziale für Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen in der südlichen Mittelmeerregion.

Doch der Bereich steht vor vielen Herausforderungen, die auf fehlende oder unvollständige nationale Rahmenbedingungen zurückzuführen sind. Das führt zu Handelshemmnissen, Rechtsunsicherheit für online tätige Unternehmen und unzureichenden Verbraucherschutz. Darüber hinaus mangelt es an der politischen Zusammenarbeit zwischen den Ländern, um regulatorische Vorgaben und technische Standards so zu harmonisieren, dass Unternehmen grenzüberschreitend digital handeln können.

Ziel

Die institutionellen und unternehmerischen Rahmenbedingungen für inklusiven digitalen Handel in der südlichen Mittelmeerregion sind verbessert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben ist regional tätig, um Dialog, Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Region zu erleichtern. Dafür organisiert es unter anderem Schulungen, Studienreisen und ein Innovationslabor. Die Zusammenarbeit soll den digitalen Handel innerhalb der südlichen Mittelmeerregion harmonisieren und Regularien fördern, die an die Europäische Union (EU) angepasst sind und so den Handel mit Europa verbessern.

Staatliche Institutionen, privatwirtschaftliche Verbände und Unternehmen schult das Vorhaben, so dass sie fachliche Kompetenzen für regulatorische Rahmenbedingungen gewinnen. So sollen diese den digitalen Handel unterstützen sowie aufeinander abgestimmte Systeme wie für Online-Bezahlungen aufbauen.

Darüber hinaus berät das Vorhaben staatliche Institutionen wie Handelsministerien, damit sie die Umsetzung von E-Commerce-Strategien besser koordinieren können.

Durch Schulungen trägt es dazu bei, dass Eigentümer*innen und Mitarbeiter*innen von Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen ihre technischen und unternehmerischen Kompetenzen ausbauen, bestehende E-Commerce-Lösungen nutzen sowie eigene Lösungen planen und umsetzen.

Stand: Januar 2025

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
33110

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (6 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Zuständige Organisationseinheit
3600 Nordafrika

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
11.800.000 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Algerien, Angola, Benin, Botsuana und SADC, Burkina Faso, Burundi, Côte d'Ivoire, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Dschibuti, Eritrea, Eswatini, Gabun, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Komoren, Lesotho, Liberia, Libyen, Madagaskar, Malawi, Mali, Marokko, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Republik Kongo, Ruanda, Sambia, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Sudan, São Tomé und Príncipe, Südafrika, Tansania, Togo, Tschad, Tunesien, Uganda, Zentralafrikanische Republik, Ägypten, Äquatorialguinea, Äthiopien
Jordanien, Marokko, Tunesien, Ägypten
Ghana, Kamerun, Kenia, Togo, Tunesien, Äthiopien
Algerien, Côte d'Ivoire, Gambia, Kenia, Äthiopien
Wird geladen