Ausgangssituation
Die Ostafrikanische Gemeinschaft (East African Community, EAC) ist ein regionaler Wirtschaftsblock, zu dem sich Länder Ostafrikas zusammengeschlossen haben. Dreh- und Angelpunkte sind vier Säulen der Integration: die Zollunion, der Binnenmarkt, die Währungsunion und die politische Föderation. Auf die ersten beiden Säulen haben sich alle EAC-Partnerstaaten, darunter Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Kenia, Ruanda, Somalia, Südsudan, Uganda und die Vereinigte Republik Tansania, 2023 geeinigt. Ein Protokoll wurde unterzeichnet, aber es fehlt an den notwendigen Umsetzungsinstrumenten. So erlaubt das Protokoll für den Binnenmarkt die Freizügigkeit von Arbeitskräften, doch Angehörige reglementierter Berufe stehen vor dem Problem, dass es keinen Standard für die Anerkennung von Qualifikationen und Erfahrungen aus anderen Partnerstaaten gibt. Fachkräfte, die in ihrem Heimatland eine gültige Berufszulassung haben, müssen sich mangels Datenaustauschmechanismen im Zielland neu registrieren lassen. Bei dieser zentralen Herausforderung setzt das Vorhaben Digitalisierung für Handel und Integration in Ostafrika (DIGEAT) an.
Ziel
Die grenzüberschreitende Mobilität von Fachkräften in der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) ist erleichtert.