Ausgangssituation
Deutschland ist der größte bilaterale Geber des United Nations Volunteers Programme (UNV). Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt UNV seit den 70er Jahren u.a. durch die Vermittlung deutscher Freiwilliger. Grundlage war ein Abkommen zwischen dem Deutschen Entwicklungsdienst (DED) und UNV aus dem Jahr 2003. Pro Jahr wurden ca. 10 deutsche Freiwillige voll finanziert und entsandt. In einer Pilotphase zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für die Fortführung der Kooperation unter den neuen Bedingungen nach der Fusion der drei deutschen Entwicklungshilfeorganisationen ergaben sich bereits erste positive Ansätze einer engeren bi- und multilateralen Zusammenarbeit in einigen Ländern.
Ziel
Die Kooperationsbeziehungen zwischen UNV und der GIZ in Deutschland sowie UNV und den anderen UN-Organisationen und Vorhaben der GIZ in den Ländern des Interventionsgebietes sind ausgebaut.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt UNV beim Entsendeprozess von überwiegend deutschen Freiwilligen finanziell und organisatorisch. Es besteht im Wesentlichen aus einem Finanzierungsbeitrag an UNV und einer begleitenden Prozessberatung. Um gute Voraussetzungen für Synergien zwischen bilateraler und multilateraler Entwicklungszusammenarbeit zu schaffen, werden die aus Vorhabenmitteln finanzierten Freiwilligen in Länder entsandt, bei denen anhand eines zu erarbeitenden Strategiepapiers Potential identifiziert wurde.
Wirkungen
Mit einer Weiterführung der strategischen Kooperation mit UNV leistet Deutschland als Sitzstaat der Vereinten Nationen (UN) einen sichtbaren Beitrag zu UNV und zur UN Familie und signalisiert damit Verlässlichkeit. Die Zusammenarbeit zwischen deutscher bilateraler und multilateraler Entwicklungszusammenarbeit wird verstärkt.