Ausgangssituation
Ruanda fördert die Gleichstellung der Geschlechter und hat erhebliche Fortschritte bei der Teilhabe von Frauen erzielt. Dennoch haben diese in der Arbeitswelt Hürden.
Frauen nehmen weniger am Erwerbsleben teil und erledigen häufig die meisten Aufgaben im Haushalt. Zwar sind 51 Prozent der Kleinunternehmen in Frauenhand, aber sie machen meist weniger Umsätze. Generell leiden ruandische Firmen unter begrenztem Zugang zu Märkten und qualifiziertem Personal. Für Unternehmerinnen erschweren traditionelle Geschlechternormen zudem, dass sie Finanzmittel, Netzwerke und Mentoring erhalten.
Am Arbeitsplatz hindert geschlechtsspezifische Diskriminierung, wie sexuelle Belästigung, Frauen am beruflichen Aufstieg. Es beeinträchtigt ihre Leistungsfähigkeit, wirkt sich auf ihre psychische Gesundheit aus und schränkt ihre Repräsentation in Führungspositionen ein.
Ziel
Ruanda fördert hochwertige Beschäftigung und neue Arbeitsmöglichkeiten für Frauen und steigert die Wettbewerbsfähigkeit frauengeführter Unternehmen.