Ausgangssituation
Handel gilt als Schlüssel für Wirtschaftswachstum und Wohlstand: Richtig ausgestaltet trägt er zu Nachhaltigkeit, Beschäftigung und Armutsbekämpfung bei. Das birgt Chancen, denn der Anteil von Entwicklungs- und Schwellenländern am Welthandel ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen.
Handel ist aber auch mit Risiken verbunden. Eine Öffnung der Märkte kann zu mehr ausländischer Konkurrenz für heimische Produzent*innen führen sowie zu geringeren Zolleinnahmen, schlechten Arbeitsbedingungen, negativen ökologischen Auswirkungen sowie einer Verschärfung der Geschlechterungleichheit. Gelingt es, Handel nachhaltig auszugestalten, die Risiken zu minimieren und die Potenziale zu nutzen, ist er ein zentraler Hebel, um die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung umzusetzen.
Ziel
Entwicklungsländer sind durch ein regelbasiertes, offenes und faires Handels- und Investitionssystem in globale Wertschöpfungsketten integriert. Sie nutzen die Chancen besser, die der Welthandel bietet.