Ausgangssituation
Brasilien verfügt über 121,3 Millionen Hektar öffentliches Agrarland, wovon 99 Prozent im Verwaltungsgebiet Amazonien liegen. 50 Millionen Hektar dieser Fläche sind nach wie vor nicht zugewiesen. Dies macht sie stark anfällig für Entwaldung, Übergriffe, illegale Landaneignung und anderen unzulässigen Umgang, insbesondere im Bundesstaat Amazonas. Die Zerstörung wird durch geringe Landbesitzsicherheit und eine unzulängliche Raumplanung noch verstärkt. Dies bedroht die Biodiversität sowie die Lebensgrundlagen von Kleinbauern und traditionellen Gemeinden. Der Schutz dieser Flächen ist unabdingbar, um den Amazonas-Regenwald zu erhalten, gerechte Landnutzung zu fördern und lokale Gemeinden zu unterstützen.