Ausgangssituation
Ziel der ivorischen Regierung ist es, die Treibhausgasemissionen des Landes bis 2030 um über 30 Prozent – im Vergleich zu 2012 – zu reduzieren. Das sehen die nationalen Klimabeiträge (Nationally Determined Contributions, NDC) der Côte d’Ivoire vor, welche die Regierung im Jahr 2022 beim Sekretariat der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen eingereicht hat.
24 der 38 geplanten Minderungsmaßnahmen beziehen sich auf Treibhausgasemissionen, die im Energiebereich entstehen: Laut NDC-Aktionsplan soll der Anteil von erneuerbaren Energien am Strommix bis 2030 auf 45 Prozent steigen – vor allem durch Photovoltaikanlagen und Biomassekraftwerke. Der Plan sieht außerdem vor, dass der Energieverbrauch in Gebäuden und der Industrie um 20 Prozent sinkt. Die Rahmenbedingungen, um die Klimaziele im Energiebereich zu erfüllen, sind jedoch unzureichend.