2019.2242.6

Küsten- und Meeresschutz im westlichen Indischen Ozean und Förderung einer inklusiven und nachhaltigen Blue Economy

Meeresgovernance-Initiative in der Region Westindischer Ozean
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Sekretariat der Nairobi Konvention
Kontakt

Thorsten Huber

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Kleine, begrünte Inseln umgeben von türkisblauem Meer.

Ausgangssituation

Die Küsten- und Meeresökosysteme des Westindischen Ozeans bieten eine einzigartige biologische Vielfalt. Gleichzeitig sind sie bedeutend für die Ernährungssicherheit und wirtschaftliche Entwicklung der Küstenregionen mit mehr als 60 Millionen, deren Lebensgrundlagen von den Ressourcen dieser Ökosysteme abhängen. Die Küstenstaaten der Region sind Somalia, Kenia, Tansania, Mosambik, Südafrika, Seychellen, Komoren, Mauritius und Réunion (Frankreich).

Die gestiegene globale Nachfrage nach natürlichen Ressourcen wie Fisch, Verschmutzungen, der Klimawandel und nicht nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten bedrohen die Küsten- und Meeresressourcen der Region. Eine kollektive Führung zwischen den Staaten, der Privatwirtschaft und zivilgesellschaftlichen Akteuren ist entscheidend für eine inklusive und nachhaltige Blue Economy und letztlich für den Schutz der Biodiversität in der Region.

Ziel

Die Zusammenarbeit zwischen relevanten regionalen und lokalen Akteuren ist verbessert, um Meeres- und Küstenbiodiversität in der Region des Westindischen Ozeans zu schützen und umweltfreundlich zu nutzen.

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet in Partnerschaft mit der Nairobi-Konvention, dem zwischenstaatlichen Rechtsrahmen und Koordinationsmechanismus für den regionalen Meeresschutz im westlichen Indischen Ozean. Das Projekt bezieht eine Vielfalt von Beteiligten ein, um regionale Bedürfnisse zu adressieren und gleichzeitig lokale Auswirkungen zu erzielen. Der Ansatz des Projektes ist partizipativ sowie konflikt- und geschlechtersensibel. Dabei setzt es drei Komponenten um:

  1. Verbesserung lokaler Strukturen zur Verwaltung der Küsten sowie zur Förderung einer inklusiven und umweltfreundlichen Blue Economy
  2. Förderung der Beteiligung der Privatwirtschaft, damit diese Lösungen für eine inklusive und nachhaltige Blue Economy umsetzt
  3. Entwicklung einer inklusiven nachhaltigen Blue Economy und Partnerschaften zwischen einer Vielzahl von Beteiligten in Mosambik und Tansania

Stand: März 2024

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
41030

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (17,30 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Hauptziel:

  • Biodiversitätskonvention

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung
  • Anpassung an den Klimawandel

Zuständige Organisationseinheit
1720 Grüne Transformation in Afrika

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
37.700.000 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Algerien, Angola, Benin, Botsuana und SADC, Burkina Faso, Burundi, Côte d'Ivoire, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Dschibuti, Eritrea, Eswatini, Gabun, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Komoren, Lesotho, Liberia, Libyen, Madagaskar, Malawi, Mali, Marokko, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Republik Kongo, Ruanda, Sambia, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Sudan, São Tomé und Príncipe, Südafrika, Tansania, Togo, Tschad, Tunesien, Uganda, Zentralafrikanische Republik, Ägypten, Äquatorialguinea, Äthiopien
Ghana, Kenia, Nigeria, Ruanda, Tansania
Kamerun, Kenia, Malawi, Mosambik, Senegal, Südafrika, Tansania, Togo, Uganda
Burundi, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Ruanda, Tansania, Uganda
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