2022.2141.4

Die Widerstandsfähigkeit von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in der Rohstoffproduktion verbessern

Nachhaltige und Resiliente Agrarlieferketten in Indonesien
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Indonesien
Dauer
Partner
Landwirtschaftsministerium
Kontakt

Florian Moder

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Eine Bildercollage von Farmern bei der Arbeit.
Ein Mann trennt Borke von einem Baumstamm ab.

Ausgangssituation

In Kapuas Hulu bauen viele selbstständige Kleinbäuerinnen und -bauern auf den Feldern ihrer Höfe Nutzpflanzen in Monokultur an. Die Fläche der Höfe beträgt üblicherweise zwei Hektar oder weniger. Damit sind sie sehr anfällig für Preisschwankungen auf den Rohstoffmärkten, Krankheits- und Schädlingsbefall und den Klimawandel. In der Folge ist der Lebensunterhalt von Kleinbäuerinnen und -bauern wirtschaftlich, sozial und ökologisch bedroht.

Um widerstandsfähiger zu werden, müssen sie ihre Anbauprodukte diversifizieren: Stabilere und widerstandsfähigere Anbausysteme sind besser an den Klimawandel angepasst, verbessern die Biodiversität auf den Höfen und erhöhen die Zahl der angebauten Produkte.

Eine Gruppe von Farmern steht auf einem Feld.

Ziel

Die Widerstandsfähigkeit von Kleinbäuerinnen und -bauern, die Kautschuk, Palmöl und Kaffee als Rohstoffe für weltweite Lieferketten anbauen, ist wirtschaftlich und ökologisch verbessert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt Kleinbäuerinnen und -bauern dabei, mit weltweiten Herausforderungen umzugehen und Risiken zu verringern. Um die Widerstandsfähigkeit von selbstständigen Kleinbäuerinnen und -bauern gegen negative Entwicklungen auf den weltweiten Märkten und den Klimawandel zu erhöhen, zielt das Vorhaben darauf ab:

  • Kleinbäuerinnen und -bauern und ihre Angestellten zu ökologischer Landwirtschaft zu beraten und erforderliche Wissen zu verbreiten. Dazu gehören Agroforstwirtschaft, Permakultur, regenerativer landwirtschaftlicher Anbau und klimabewusste Landwirtschaft.
  • Für Kleinbäuerinnen und -bauern in den Ländern und weltweit einen besseren Marktzugang zu schaffen.
  • Bei Regierungsbehörden das Bewusstsein für stabile Lieferketten zu schaffen, durch die der Wald geschützt wird.
  • Erfolgreiche, praktisch erprobte Konzepte und Herangehensweisen zu unterstützen, die die Widerstandsfähigkeit von Kleinbäuerinnen und -bauern verbessern.

Stand: Oktober 2023

Ein Mann steht neben landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die auf einem Holzgerüst trocknen.
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