Ausgangssituation
Der Tunesische Solarplan sieht vor, bis 2030 ein Drittel des Strombedarfs aus regenerativen Quellen zu decken und die großen ungenutzten Potenziale, vor allem Solarenergie, zu nutzen. Wesentliches Hindernis ist die mangelnde Qualifizierung von Fachkräften, die zu Qualitätsproblemen bei Installation, Wartung und Betrieb von Anlagen regenerativer Energien / Photovoltaik (RE/PV) führt.
Beschäftigungsförderung ist oberste Priorität der tunesischen Regierung, angesichts von aktuell mehr als 30 Prozent diplomierter Beschäftigungssuchender, darunter viele in technischen Sparten. Bisherige Lösungsversuche – Trainingsinitiativen des Privatsektors, lokale Kooperationen zwischen Berufsschulen und Unternehmen, Bereitstellung von PV-Trainingsplattformen und andere – verlaufen noch nicht koordiniert. Es fehlt eine strukturierte, praxis- und beschäftigungsorientierte Aus- und Weiterbildung, die in das nationale Bildungssystem integriert ist und die erforderlichen Qualitätsstandards garantiert.
Ziel
Die Aus- und Weiterbildungsangebote zur praxis- und bedarfsorientierten Qualifizierung von Fachkräften für Photovoltaikanlagen sind verbessert. Die Ausbildungseinrichtungen sind vernetzt und arbeiten eng zusammen.