Ausgangssituation
Die Demokratische Republik Kongo (DRK) und besonders die südöstlichen Provinzen Haut Katanga und Lualaba haben enorme natürliche Ressourcen wie Kupfer und Kobalt . In den Bergbauregionen befindet sich der wirtschaftlich und geopolitisch wichtige Lobito-Korridor. Das ist eine Transportlinie von der sambischen Grenze zum Atlantik in Angola. Dennoch ist die Armut sehr hoch.
Eine schwache lokale Regierungsführung, anhaltende Konflikte im Nordosten Kongos, Korruption und eine unzureichende Dezentralisierung behindern die Festigung von Demokratie sowie eine langfristige Entwicklung, die alle einbezieht. Traditionelle Geschlechterrollen und diskriminierende soziale Normen schränken die Teilhabe von Frauen und Mädchen stark ein.
Ziel
Geförderte Kompetenzen, Strukturen und Prozesse staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteur*innen führen zu einer besseren demokratischen Regierungsführung in den ausgewählten Kommunen Haut-Katangas und Lualabas.
Vorgehensweise
Das Vorhaben steigert die Leistungsfähigkeit lokaler Städte und Gemeinden, etwa in der Verwaltung. Zudem unterstützt es zivilgesellschaftliche Organisationen dabei, zur Dezentralisierung und Demokratisierung beizutragen. Dies beinhaltet unter anderem, dass sie Prozesse intern und kommunenübergreifend steuern sowie zusammenarbeiten.
Das Vorhaben bildet darüber hinaus weibliche Führungs- und Fachkräfte, zivilgesellschaftliche Organisationen und die Ende 2023 erstmals gewählten Kommunalräte als Demokratieakteur*innen fort.
Zudem fördert das Vorhaben lokale und regionale Netzwerke von Frauen in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, um Gleichstellung und Gleichberechtigung voranzubringen.