Ausgangssituation
In nördlichen Uganda betreiben 90 Prozent der Bevölkerung Landwirtschaft. Die Produktion und Leistungsfähigkeit sind im regionalen Vergleich niedrig. Das liegt an geringen Erträgen, dem unzureichenden Einsatz ertragssteigernder Mittel, fehlender Wirtschaftsorientierung und -verknüpfung sowie der Anfälligkeit für den Klimawandel und extreme Wetterereignisse.
Den Kleinbäuerinnen und -bauern in der Region fehlt Wissen, mit dem sie klimafreundliche Praktiken anwenden und Ressourcen wie Böden zukunftssicher nutzen. Gleichzeitig mangelt es agrarbasierten Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen (KKMU) an technischem Wissen und Zugang zu Dienstleistungen wie Beratung, um ihren Betrieb zu entwickeln. Infolgedessen investieren beide Gruppen wenig in die lokalen landwirtschaftlichen Lieferketten.
Eine höhere Widerstands- und Wettbewerbsfähigkeit der Kleinbäuerinnen und -bauern sowie der KKMU würde ihre lokalen und regionalen Gewinne steigern, was Arbeitsplätze schaffen und Einkommen erhöhen würde.
Ziel
Die Agrar- und Ernährungssysteme in der nördlichen Region Ugandas zu verändern, bietet Vorteile für Kleinbäuerinnen und -bauern sowie agrarbasierte KKMU.
Vorgehensweise
Das Projekt fördert Investitionen in die klimafreundliche Landwirtschaft. Dabei unterstützt es die lokale Wirtschaftsentwicklung und legt einen besonderen Schwerpunkt auf Frauen und junge Menschen. Das Projekt konzentriert sich auf die folgenden Handlungsfelder:
• Kleinbäuerinnen und -bauern sowie agrarbasierte KKMU schulen, damit sie klimafreundliche landwirtschaftliche Praktiken anwenden, natürliche Ressourcen zukunftssicher nutzen sowie ihre Unternehmen effizienter und inklusiver machen.
• Kleinbäuerinnen und -bauern sowie KKMU beraten, um ihnen den Zugang zu finanziellen und nichtfinanziellen Dienstleistungen zu erleichtern.
• Öffentliche und private Verantwortliche schulen, sodass sie die lokale Wirtschaftsentwicklung langfristig vorantreiben können.