Ausgangssituation
In den vergangenen Jahrzehnten hatte der Klimawandel spürbare Auswirkungen in Brasilien. Mehr als 125 Millionen Menschen waren davon betroffen, wobei ein wirtschaftlicher Schaden von über 60 Milliarden US-Dollar entstanden ist. Der jüngste Bericht des Weltklimarats warnt vor noch massiveren Auswirkungen und betont, dass die Politik eine höhere Widerstandsfähigkeit schaffen muss. In Brasilien macht sich der Klimawandel außergewöhnlich stark bemerkbar: Starke Regenfälle führen zu Erdrutschen und Überschwemmungen in mehreren Regionen und längere Dürren führen zu Problemen bei der Trinkwasserversorgung, in der Landwirtschaft sowie der Energieversorgung und in anderen Bereichen. Gleichzeitig sind die Küstenregionen mit dem steigenden Meeresspiegel, Sturmschäden und starkem Wind konfrontiert. Diese Auswirkungen des Klimawandels bedrohen Ökosysteme, Gemeinschaften, Produktivität und die kritische Infrastruktur. Vor diesem Hintergrund ist das ProAdapta Vorhaben von großer Bedeutung, um Brasilien bei der Umsetzung seiner nationalen Agenda für die Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen.
Ziel
Die brasilianische Agenda zur Anpassung an den Klimawandel hat zu einer höheren Widerstandsfähigkeit des Landes gegen den Klimawandel geführt.