2018.2118.0

Wälder und landwirtschaftliche Flächen zukunftssicher verwalten und nutzen

Unterstützung von Schutzgebieten als Beitrag zum Erhalt von Ökosystemleistungen
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Mongolei
Dauer
Partner
Ministry of Environment and Tourism

Ausgangssituation

Die Artenvielfalt in der Mongolei ist wichtig für die Wirtschaft und Kultur. Große Gebiete sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Doch der Klimawandel, übernutzte Ressourcen wie Böden und zerstörte Lebensräume bedrohen die Artenvielfalt. Obwohl 21 Prozent des Landes geschützt sind, zerstört die intensive Weidewirtschaft Ökosysteme und gefährdet die lokalen Lebensgrundlagen. So hängt beispielsweise die Landwirtschaft von gesunden, biodiversen Ökosystemen ab.

Begrenzte Fähigkeiten in der Verwaltung, rechtliche Lücken und Lieferketten, die in der lokalen Forstwirtschaft kaum Gewinne erzielen, behindern den Naturschutz in der Mongolei.

Ziel

Grüne und digitale Initiativen der Mongolei sind unterstützt, um die Bemühungen um eine inklusive und zukunftssichere Entwicklung voranzutreiben.

Praktische Demonstration einer Durchforstung des Waldes.
© GIZ

Vorgehensweise

Das Projekt ist Teil der Europäischen Waldpartnerschaft. Es unterstützt den Übergang zu einer grünen Wirtschaft, indem es fördert, dass Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Umwelt klimaangepasst und zukunftssicher genutzt werden. Das Projekt arbeitet dafür politisch und praktisch.

Dabei berät es die mongolische Regierung dazu, Wälder und Argarlandwirtschaften zu verwalten sowie die grüne Wirtschaft unter anderem durch Regulierungen zu fördern. Zudem arbeitet das Projekt mit Land- und Forstwirt*innen, um verantwortungsbewusste Praktiken umzusetzen und grüne Technologien einzuführen. Durch Aus- und Weiterbildung baut es die Fähigkeiten in der Land- und Forstwirtschaft aus.

Das Projekt steht im Einklang mit der Vision 2030 der Mongolei und den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Es fördert die Artenvielfalt, die umweltfreundliche Forstwirtschaft und die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung. Dabei berücksichtigt es Geschlechtergleichstellung und Klimaanpassung.

Baumstämme werden vermessen. Luftsensoren an Teststätten.
© GIZ

Stand: März 2025

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