Schutztgebiete für klimafreundliche Forstwirtschaft und Umweltbewusstsein fördern
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Auftraggeber
- Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
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Land
- Mongolei
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Dauer
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Partner
- Ministry of Environment and Climate Change
Bastian Flury
Stand: März 2025
Ausgangssituation
Die Biodiversität der Mongolei ist entscheidend für ihre Wirtschaft und Kultur. Große Bereiche sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Klimawandel und Übernutzung bedrohen jedoch die Wälder und Artenvielfalt. Intensive Weidewirtschaft zerstört die Ökosysteme weiter und gefährdet Lebensgrundlagen wie Böden und Wasser.
Begrenzte Verwaltungskompetenzen für Schutz- und Nutzwaldgebiete, rechtliche Lücken und schwach entwickelte entwaldungsfreie Lieferketten in der Forstwirtschaft behindern den Natur- und Waldschutz. Die Waldfläche der Mongolei ist zwar groß, trägt jedoch kaum zur Wirtschaft bei.
Ziel
In ausgewählten Schutzgebieten werden umweltfreundliche, wirtschaftlich tragfähige und geschlechtersensible Schutzgebiets- und Waldbewirtschaftungskonzepte umgesetzt und von der Bevölkerung unterstützt.
Vorgehensweise
Das Projekt unterstützt die Mongolei dabei, Wälder nachhaltig zu bewirtschaften und zu erhalten. Es trägt damit zur Vision 2050 der Mongolei und den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen bei.
Mit dem mongolischen Ministerium für Umwelt und Klimawandel (MECC) und wichtigen Interessengruppen treibt das Projekt Reformen zu Schutzgebieten und Forstwirtschaft voran. Es berät zu Gesetzen und Vorschriften, fördert Modelle, Wälder gemeinsam mit der Bevölkerung zu verwalten und eigenständig zu finanzieren, zum Beispiel durch grünen Tourismus. Darüber hinaus integriert es nachhaltige Lieferketten, wie zu Holzkohle, die lokales Einkommen sichern und Ökosysteme bewahren.
Das Projekt schult staatliche und privatwirtschaftliche Vertreter*innen in Forst- und Landwirtschaft und schärft durch Umweltbildung das Bewusstsein der Bevölkerung für Naturschutz.
In einer von der Europäischen Union (EU) zusätzlich finanzierten Komponente unterstützt das Projekt Landwirt*innen dabei, Produkte zukunftsfähig zu produzieren und zu verarbeiten. Umsetzungspartner dafür ist die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).