Ausgangssituation
Die Regionen in Zentral- und Westafrika stehen aufgrund des Klimawandels vor großen Herausforderungen. Dieser wirkt sich unmittelbar auf die Menschen aus, die von der Landwirtschaft, der Viehzucht und der Fischerei abhängig sind. Als Reaktion darauf arbeiten diese Regionen im Rahmen der Initiative Umsetzung regionaler und nationaler Anpassungsprioritäten in Zentral- und Westafrika (Programme Afrique Centrale et Occidentale, PACO) zusammen. So stärken sie die Anpassungsfähigkeit der Gemeinschaften vor Ort und unterstützen den Naturschutz sowie das verantwortungsbewusste Management natürlicher Ressourcen. Zudem dienen die Wälder im Kongobecken als Kohlenstoffspeicher und sind daher von großer Bedeutung. Sie müssen so an das sich ändernde Klima angepasst werden, dass sie ihr ökologisches Gleichgewicht bewahren.
Frauen sind besonders abhängig von natürlichen Ressourcen. Sie sind deshalb besonders stark durch die Auswirkungen des Klimawandels gefährdet. Der begrenzte Zugang zu Bildung, Information und Technologie erschwert es ihnen einmal mehr, klimabedingte Risiken zu bewältigen. Dies gilt vor allem in der Landwirtschaft und anderen zentralen Bereichen, die durch die Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind.
Ziel
Regierungen und andere relevante Akteure in zentral- und westafrikanischen Ländern innerhalb des PACO-Netzwerks setzen effizient Maßnahmen und Aktionen um, die auf die notwendige, bedarfsorientierte Anpassung ausgerichtet sind. Im Einklang mit den national festgelegten Klimaschutzbeiträgen (Nationally Determined Contributions, NDCs) und den nationalen Anpassungsplänen (National Adaptation Plans,NAPs) gehen sie so die Auswirkungen des Klimawandels an.