2022.2209.9

Den Austausch zwischen Ländern des globalen Südens fördern und die Dezentralisierung in West-Afrika voranbringen

Capacity Building für Dezentralisierung in Westafrika
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Ohne politischen Träger - Direkt mit kommunaler Ebene
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Ruediger Wehr

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Frauen an einem Konferenztisch mit Mikrofonen.
Eine Menschengruppe an einem Konferenztisch.

Ausgangssituation

In den französischsprachigen Ländern des westlichen Afrikas spielt Dezentralisierung eine wichtige Rolle in der politischen Debatte. Allerdings sind die Länder unterschiedlich weit fortgeschritten, wenn es darum geht, Kompetenzen, Personal und Finanzmittel von der Zentralregierung auf die lokale Verwaltung zu übertragen.

Mali, Burkina Faso und Niger müssen bei den Reformen davon ausgehen, dass die Regierungsstrukturen in zunehmendem Maße schwächer werden. Hinzukommt, dass kriminelle und terroristische Gruppen dort Sicherheitsrisiken für Akteure in Städten und Gemeinden darstellen.

Mauretanien und Niger setzen noch die ersten Stufen der Dezentralisierungsreformen um. Dies beeinflusst vor allem die Entwicklung widerstandsfähiger Gemeinschaften und eine angemessene Vergabe von öffentlichen Ressourcen.

Ziel

Für die Dezentralisierung nutzen die Beteiligten Erfahrungen und innovative Lösungen aus den Regionen und verbessern damit den Zugang zu staatlichen Leistungen.

Menschen auf einer Konferenz.

Vorgehensweise

Das Vorhaben strebt an, landesweite Gemeindeverbände und ihre regionalen Dachorganisationen in die Lage zu versetzen, sich für die Interessen der lokalen Bevölkerung einzusetzen – sowohl im politischen Austausch mit der jeweiligen Landesregierung als auch mit den G5 Sahel und der Allianz der Sahelstaaten.

Außerdem verbessert es Weiterbildungen für Bürgermeister*innen, die Mitglieder von Stadt- und Gemeinderäten und Verwaltungsmitarbeiter*innen.

Ferner erleichtert es die Kommunikation mit der Allianz der Sahelstaaten im Bereich Dezentralisierung und staatliche Leistungen. Hierfür verbessert das Vorhaben den grenzüberschreitenden Austausch und Lernplattformen, um Erfahrungen und bewährte Verfahrensweisen aus einzelnen Regionen zur Umsetzung der Dezentralisierungsreformen weiter zu verteilen. Die Westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion, United Cities and Local Governments of Africa (UCLG-A), der Kapitalentwicklungsfonds der Vereinten Nationen und das World Observatory on Subnational Government Finance and Investment (SNG-WOFI) sind wichtige strategische Partner des Projektes und teilen das gemeinsame Ziel, regionale Standards zu entwickeln.

Stand: Juli 2023

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
15112

Entwicklungspolitische Kennungen

Hauptziel:

  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Signifikantes Nebenziel:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter

Zuständige Organisationseinheit
1100 Westafrika 1 und Zentralafrika

Vorgänger-Projekt
2019.2228.5

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
3.500.000 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Algerien, Angola, Benin, Botsuana und SADC, Burkina Faso, Burundi, Côte d'Ivoire, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Dschibuti, Eritrea, Eswatini, Gabun, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Komoren, Lesotho, Liberia, Libyen, Madagaskar, Malawi, Mali, Marokko, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Republik Kongo, Ruanda, Sambia, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Sudan, São Tomé und Príncipe, Südafrika, Tansania, Togo, Tschad, Tunesien, Uganda, Zentralafrikanische Republik, Ägypten, Äquatorialguinea, Äthiopien
Ghana, Kamerun, Kenia, Togo, Tunesien, Äthiopien
Kamerun, Niger, Nigeria, Tschad
Benin, Côte d'Ivoire, Republik Kongo, Senegal
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