Ausgangssituation
Senegal ist bestrebt, bis 2029 seine gesamte Bevölkerung mit Strom zu versorgen und seine Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern. Angesichts der globalen Klimakrise ist es wichtig, den wachsenden Energiebedarf aus emissionsarmen Quellen zu decken. Zugleich steht das Land vor großen Herausforderungen: Im Jahr 2022 hatte nur etwa die Hälfte der ländlichen Haushalte Zugang zu Strom. Hohe Preise und die ineffiziente Stromnutzung stellen weitere Hindernisse für eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung der gesamten Bevölkerung dar.
Ziel
Das senegalesische Ministerium für Energie, Erdöl und Bergbau (Ministère de l’Energie, du Pétrole et des Mines, MEPM) hat Maßnahmen ergriffen, um die Reformen für langfristige und klimafreundliche Energielösungen voranzubringen.
Vorgehensweise
Das Projekt setzt gezielte Maßnahmen um, um die erneuerbaren Energien in Senegal voranzubringen:
• Es berät das senegalesische MEPM bei der Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen mit Blick auf die Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien und die Verbesserung des Energiemanagements.
• Das Projekt unterstützt die langfristige Planung und die Durchführung einer klimafreundlichen nationalen Energiestrategie, die der Stromversorgung in ländlichen Gebieten Vorrang einräumt.
• Es entwickelt Skalierungskonzepte für vielversprechende saubere Energietechnologien in ländlichen und stadtnahen Unternehmen, wobei der Schwerpunkt auf von Frauen geführten Unternehmen liegt. Darüber hinaus führt es gezielte Pilotprojekte zur Förderung der Energieeffizienz durch.
• Das Projekt fördert die Energiemodellierung und die systemische Sektorüberwachung, um den lokalen Stakeholdern zuverlässige Informationen für weitere Maßnahmen an die Hand zu geben.