Ausgangssituation
Die Region am Horn von Afrika ist durch Migrations- und Fluchtbewegungen gekennzeichnet. Die meisten Betroffenen migrieren innerhalb der Länder der Zwischenstaatlichen Behörde für Entwicklung (Intergovernmental Authority on Development, IGAD). Zu ihren Mitgliedsstaaten gehören Dschibuti, Eritrea, Äthiopien, Kenia, Somalia, Südsudan, Sudan und Uganda. Nach Angaben des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) lebten in der Region 2024 über 21 Millionen Binnenvertriebene, mehr als fünf Millionen Menschen auf der Flucht und Asylsuchende sowie 330.000 Rückkehrende.
Dies erhöht den Druck auf die natürlichen Ressourcen in den Aufnahmeländern und kann zu Konflikten zwischen Menschen auf der Flucht und Aufnahmegemeinschaften führen. Die IGAD-Staaten arbeiten daher gemeinsam an der Umsetzung einer regionalen Migrations- und Fluchtpolitik.
Ziel
Die regionale Wirtschaftsgemeinschaft IGAD setzt ihre politischen Ziele zu Migration und Flucht effektiv um.