Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft fördern Innovationen im Agrar- und Ernährungsbereich

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Gesamtlaufzeit

    2014 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Ethiquable, AVT McCormick Ingredients Pvt. Ltd., Floribis, Givaudan SA, Mobilis, Socolait, SORRAL SARL, Pacific Ring Europe GmbH, Cargill BV, McCormick Switzerland GmbH, Cargill Cocoa & Chocolate

  • Produkte und Fachexpertise

    Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft

Promoting the sustainable cultivation of cosmetic raw materials in the Brazilian Amazon rainforest.© GIZ / BR Carranca

Ausgangssituation

In Entwicklungsländern produzieren überwiegend Kleinbäuerinnen und -bauern landwirtschaftliche Güter. Sie arbeiten mit traditionellen Methoden, da der Zugang zu neuem Wissen und Betriebsmitteln sowie zu Finanzierungen für kleinbäuerliche Betriebe eingeschränkt ist. Daher schöpfen vielen Länder ihr landwirtschaftliches Ertragspotenzial nicht aus.

Gleichzeitig führen der geringe Organisationsgrad dieser Betriebe sowie deren schwache Anbindung an stabile Markt- und Vertriebsstrukturen zu hohen Verlusten entlang der Wertschöpfungsketten. Das ist nicht nur eine Herausforderung für die Produzent*innen, sondern auch für die Unternehmen, die ihre Produkte abnehmen und weiterverarbeiten.

Establishing a transparent supply chain for certified coconut oil.© GIZ / Romer Sarmiento

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt deshalb gezielt Projekte, die die landwirtschaftliche Produktion in Entwicklungsländern voranbringen.

Ziel

Innovative Ansätze und Partnerschaften zwischen Entwicklungszusammenarbeit und Privatwirtschaft entlang agrarischer Wertschöpfungsketten tragen dazu bei, die Produktion und Einkommen kleinbäuerlicher Betriebe zu steigern.

Frau in Ruanda hält Macadamianüsse in den Händen© fairfood Freiburg

Vorgehensweise

Entwicklungspartnerschaften bündeln Ressourcen, Wissen und Kapital von öffentlichen und privaten Partnern.

Die Partnerschaften, die von der BMZ-Sonderinitiative „Transformation Agrar- und Ernährungssysteme“ gefördert werden, sind in unterschiedlichen Branchen angesiedelt und verfolgen verschiedene agrarrelevante Ansätze. Beispielsweise fördern sie die Klimaresilienz kleinbäuerlicher Betriebe, reduzieren Ungleichheiten in der Verteilung von Vermögen, Ressourcen oder Rechten oder gestalten Agrarlieferketten effizienter, fairer und transparenter.

Interessierte deutsche, europäische und lokale Unternehmen können ihre Projektideen regelmäßig in Wettbewerben einreichen. Geeignete Initiativen fördert das BMZ fachlich und finanziell mit bis zu 2 Millionen Euro, wobei das Unternehmen mindestens die Hälfte der Gesamtkosten trägt.

Stand: März 2025

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