Ausgangssituation
Die Verantwortung für Wasser- und Abwasserdienstleistungen liegt in Südafrika bei den Gemeinden. Die Mehrzahl der Gemeinden verfügt jedoch nicht über die finanziellen und personellen Mittel, um diese Dienstleistungen langfristig zu erbringen. Die Sicherheit der Wasserversorgung sowie die Qualität der Abwasserbehandlung nimmt daher seit Jahren ab.
Der Wasserbedarf steigt durch Urbanisierung und wirtschaftliche Entwicklung. Zusätzlich nimmt die Gefahr von Dürreperioden und Überschwemmungen durch den Klimawandel zu. Vulnerable Bevölkerungsgruppen sind hiervon besonders betroffen.
Trinkwasser und Abwasser benötigt etwa ein Viertel des städtischen Stroms. Studien belegen jedoch, dass sich an dieser Stelle Energie einsparen lässt. Da die Stromversorgung Südafrikas weitgehend auf Kohle gestützt ist, ließen sich durch diese Energieersparnis auch die Treibhausgasemissionen erheblich reduzieren.