Kinder und ihre Rechte in Burkina Faso schützen
PRO Enfant – Umsetzung von Kinderrechten in Burkina Faso
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2022 bis 2024
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Produkte und Fachexpertise
Staat und Demokratie
Ausgangssituation
In Burkina Faso werden Kinder und Jugendliche weiterhin in ihren Rechten eingeschränkt. Die staatlichen Maßnahmen zum Kindesschutz sind nur unzureichend umgesetzt.
Außerdem gibt es immer mehr Kinder und Jugendliche, die innerhalb des Landes vor Gewalt und Konflikten flüchten. Dies erschwert den Kindesschutz in Burkina Faso zusätzlich und beansprucht die örtlichen Sozialdienste.
Ziel
Mädchen und Jungen, einschließlich binnenvertriebener Kinder, sind besser vor Kinderhandel, den schädlichen Formen von Kinderarbeit und geschlechtsspezifischer Gewalt wie beispielsweise Genitalverstümmelung geschützt.
Vorgehensweise
Das Programm unterstützt in ausgewählten Gemeinden staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure, um Kinder besser zu schützen.
Konkret werden:
- kommunale Maßnahmen zum Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung und anderer geschlechtsspezifischer Gewalt gefördert,
- Angebote und Einrichtungen unterstützt, die den Schutz von Kindern im Allgemeinen und von Kindern auf der Flucht im Besonderen zum Ziel haben,
- die Ausbildungsinhalte von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern verbessert, damit sie Kinder, die Gewaltopfer geworden sind, professionell betreuen können.
Das Programm berücksichtigt weitere Ansätze:
- „Sport für Entwicklung” verbessert das Alltagsleben von benachteiligten Kindern und Jugendlichen, stärkt ihr Wohlbefinden und fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
- „Leave No One Behind” stellt systematisch sicher, dass die am stärksten benachteiligten Kinder Zugang zu den Projektangeboten erhalten.
- Digitalisierung unterstützt die Partner im Fallmanagement, um den Kinderschutz zu verbessern.
Stand: Juli 2023