• NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT
  • DEZENTRALISIERUNG
  • TRINKWASSER- UND SANITÄRVERSORGUNG

Burkina Faso

Die GIZ vor Ort

Nationale Mitarbeiter*innen: 292
Internationale Mitarbeiter*innen: 22
Entwicklungshelfer*innen: 2 

(Stand: 31.12.2022)

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH arbeitet seit 1973 in Burkina Faso. Seit 1987 ist sie mit einem Büro in der Hauptstadt Ouagadougou vertreten.

Burkina Faso zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Prognosen gehen davon aus, dass sich die Bevölkerung in den nächsten 25 Jahren verdoppelt. Das stellt das Land vor Herausforderungen, etwa im Umgang mit natürlichen Ressourcen. Darüber hinaus müssen für die wachsende Bevölkerung öffentliche Dienstleistungen bereitgestellt sowie die Wasser- und Energieversorgung ausgebaut werden.

Wichtige Grundlagen für die Entwicklung des Landes sind die biologische Vielfalt und die natürlichen Ressourcen. Derzeit hat jedoch nur etwa die Hälfte der Bevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die wirtschaftliche Entwicklung hängt stark von der Landwirtschaft ab, die jedoch modernisierungsbedürftig ist. Die Hälfte der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Darüber hinaus ist das Land in einer schwierigen Sicherheitslage. Aufgrund von Terroranschlägen sind etwa zwei Millionen Menschen binnenvertrieben.

Die GIZ ist in Burkina Faso vorrangig im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aktiv. Darüber hinaus arbeitet sie für das Auswärtige Amt und weitere internationale Auftraggeber. Die Kernthemen der Zusammenarbeit sind:

  • Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen
  • Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen
  • Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt

Um die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, setzt sich die GIZ für eine geregelte Bewirtschaftung der Wasserressourcen ein. Darüber hinaus fördert sie einen schonenden Umgang mit der Umwelt und der biologischen Vielfalt. Ein Programm arbeitet zur Trinkwasserversorgung und der Entsorgung von Abwasser. Zum Schutz der Natur setzt sich die GIZ vor Ort auch für die W-Arly-Pendjari-Region (WAP-Region) und für Biosicherheit ein.

Die GIZ unterstützt Burkina Faso dabei, Hunger und Armut zu reduzieren und schafft dazu Anreize für Investitionen in die Landwirtschaft und ländlichen Regionen. Dafür fördert sie Wertschöpfung in der Landwirtschaft und setzt sich dafür ein, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Dadurch bieten sich den Menschen vor Ort neue Chancen, sich an der Entwicklung der Landwirtschaft zu beteiligen. Grüne Innovationen, Bodensanierung und Unternehmertum der Jugend sind dabei wichtige Themen, genauso wie Agrarfinanzierungen und Lebensmittelsicherheit.

Um eine selbstbestimmte und friedliche Entwicklung der Regionen zu ermöglichen, unterstützt die GIZ das Land sich zu dezentralisieren und setzt sich für den sozialen Zusammenhalt ein. Dafür fördert sie Kinderrechte und unterstützt Binnenvertriebene sowie aufnehmende Gemeinden. Das stärkt die Zusammenarbeit in der Sahelzone und verbessert die Sicherheitslage in der gesamten Region.

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