Verschiedene Verhütungsmittel liegen auf einem Holztisch. © GIZ / Florent Banissa

Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte voranbringen, demografische Entwicklungen begleiten

Sektorvorhaben Bevölkerungsdynamik, Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte (BD/SRGR)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Schülerinnen in Nepal lernen, wie Menstruationsbinden verwendet werden.

Ausgangssituation

Bis 2050 wird die Weltbevölkerung voraussichtlich um zwei Milliarden Menschen wachsen. Wie groß dieser Anstieg tatsächlich sein wird, hängt maßgeblich vom Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechten (SRGR) ab.

Eine Mutter hält ihr Neugeborenes im Arm.

Können Frauen selbstbestimmt über ihr Leben entscheiden, steigen ihre Chancen auf Bildung und berufliche Perspektiven. Oft entscheiden sie sich dann für eine bewusstere Familienplanung und bekommen weniger oder erst später Kinder.

Diese demografischen Veränderungen wirken sich auf globale Herausforderungen wie Armutsreduzierung, Ernährungssicherung, Ausbau von Infrastruktur oder den Umwelt- und Klimaschutz aus.

Ziel

Der Zugang zu SRGR-Diensten ist verbessert und Bevölkerungsdynamiken sind in entwicklungspolitische Strategien und Maßnahmen integriert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bei der Konzeption und Umsetzung einer Entwicklungspolitik, die SRGR fördert und Trends in der demografischen Entwicklung berücksichtigt.

Zu den Schwerpunkten der Beratung zählen:

  • sexuelle und reproduktive Rechte von Frauen und anderen vulnerablen Gruppen voranbringen
  • selbstbestimmte Familienplanung fördern
  • das Angebot von und Zugang zu sexuellen und reproduktiven Gesundheitsdiensten verbessern

Dafür arbeitet das Vorhaben mit Partner*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen zusammen, darunter der United Nations Population Fund (UNFPA), die International Planned Parenthood Federation (IPPF) und die Global Financing Facility for Women, Children and Adolescents (GFF).

Darüber hinaus sammelt das Vorhaben Praxiserfahrungen aus Projekten und bringt diese in die Beratung ein.

Um das Recht auf körperliche Selbstbestimmung, reproduktive Gesundheit und Gleichstellung der Geschlechter langfristig zu fördern, hilft das Vorhaben dem BMZ außerdem dabei, seine Positionen in internationalen Verhandlungen evidenzbasiert zu vertreten.

Stand: Februar 2025

In Tansania lernen Männer, wie Verhütung mit Kondomen funktioniert.

Weitere Informationen

Fachexpertise

Eine große Menschenmenge in einer dörflichen Umgebung.

Bevölkerungsdynamik und demographischer Wandel

Fachexpertise

 Forschende in Laborkitteln nehmen Proben aus einer Zentrifuge.

Globale Gesundheitssicherheit

Fachexpertise

 Ein Kind sitzt auf dem Schoß einer Frau vor einem Mann an einem Tisch, der ein Formular ausfüllt.

Universal Health Coverage

Leistungsangebot

 Schülerinnen sitzen im Unterricht.

Soziale Entwicklung