Eine große Anzahl an Vögeln steht am Ufer eines Wasserreservoirs.

Sahelregion und Kongobecken an den Klimawandel anpassen

Umsetzung regionaler und nationaler Anpassungsprioritäten in Zentral- und Westafrika (PACO)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB), Islamische Entwicklungsbank (IsDB), Regionalkommission Klimawandel für die Sahelregion (CCRS), Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK)

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt und Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Die Regionen Zentral- und Westafrika (PACO) stehen angesichts des Klimawandels vor großen Herausforderungen. Die Bevölkerung ist von der Landwirtschaft abhängig und unmittelbar von den neuen Wetterverhältnissen betroffen. In der Sahelzone ist der Klimawandel auch deshalb mit Konflikten und Migration verbunden. Da die Wälder des Kongobeckens als Kohlenstoffvorrat enorm wichtig sind, müssen sie zwingend an das sich ändernde Klima angepasst werden.

Frauen sind besonders stark vom Klimawandel gefährdet. Sie sind häufiger von bedrohten natürlichen Ressourcen abhängig. Zudem sind ihnen weniger Bildung und Informationen zugänglich. Daher fällt es ihnen schwer, klimabedingte Risiken in der Landwirtschaft zu bewältigen.

Ziel

Die Akteur*innen der PACO-Länder setzen wichtige Anpassungen im Einklang mit ihren nationalen Klimabeiträgen (NDC) und nationalen Anpassungsplänen um.

Menschen und Tiere in einem Dorf in der Sahelzone. Foto: GIZ

Vorgehensweise

Das Vorhaben:

  • stärkt die organisatorischen und administrativen Fähigkeiten der Klimakommissionen für die Sahelzone (CCRS) und das Kongobecken (CCBC), damit sie ihre Mitgliedsländer bei der Umsetzung ihrer Anpassungsprioritäten unterstützen können.
  • verbessert nationale Monitoringsysteme von Anpassungsprojekten.
  • fördert Mechanismen zur Koordination nationaler und lokaler Anpassungen.
  • unterstützt privatwirtschaftliche Interessengruppen dabei, das Klimarisiko zu bewerten und risikomindernde Maßnahmen umzusetzen.
  • setzt 20 Anpassungsprojekte um, mit denen 50.000 Personen erreicht werden sollen. Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) begleitet diese Projekte wissenschaftlich.
  • fördert und begleitet den Süd-Süd-Austausch durch Webinare, Konferenzen und andere Austauschformate.

Die afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) und die Islamische Entwicklungsbank (IsDB) mobilisieren zusätzliche Finanzierungen.

Stand: Dezember 2023

Vier Frauen dreschen Reis auf einem Feld.  Foto: GIZ

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