Blick auf den Sambesi-Fluss

Entwicklung durch globale Wassersicherheit vorantreiben

Globale Wassersicherheit für resiliente Entwicklung

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Kommission der Afrikanischen Union (AUC), Afrikanischer Ministerrat für Wasser (AMCOW)

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

Etwa vier Milliarden Menschen leben in Ländern mit Wasserknappheit. Mangelnde Wassersicherheit, bedingt durch Klimawandel und zerstörte Ökosysteme, erhöht das Risiko von Migration, Konflikten und Ungleichheit. Wassersicherheit ist entscheidend für eine bessere Trinkwasser- und Sanitärversorgung, Hygiene, funktionierende Ökosysteme, Ernährungs- und Energiesicherheit, Frieden und Stabilität, den Umgang mit Klimaextremen sowie langfristige Entwicklung.

Ziel

Die globale Wassersicherheit ist verbessert, indem ausgewählte Partnerinstitutionen besser kooperieren und steuern. Ein Fokus liegt dabei auf afrikaweiten Organisationen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät die Kommission der Afrikanischen Union (African Union Commission, AUC) und den Afrikanischen Ministerrat für Wasser (African Ministers' Council on Water, AMCOW), so dass sie die afrikanische Wasserarchitektur besser steuern und unterstützen können. Diese besteht aus einer Vielzahl an Verantwortlichen in lokalen, nationalen und länderübergreifenden Verwaltungen. Besonders wichtig sind dabei die Fluss- und Seegebietsorganisationen, die grenzüberschreitende Gewässer bewirtschaften.

Das Vorhaben unterstützt die Verbesserung von institutionellen Rahmenbedingungen und Wassergovernance und trägt dazu bei, dass die AUC und der AMCOW Finanzierung und Investitionen in Wasserinfrastruktur sicherstellen sowie Wasser überwachen und dazu berichterstatten. Es unterstützt dabei besonders den AMCOW, der neben der Beratung auch eine Finanzierung für personelle und institutionelle Kompetenzen durch das Vorhaben erhält. Kofinanziert wird dies von der Europäischen Union über eine „Team Europe Initiative“.

Zudem plant das Vorhaben eine globale Wissens- und Beratungsplattform für innovative Ansätze rund um das Thema Wassersicherheit, insbesondere im grenzüberschreitendenden Kontext, bereitzustellen.

Ferner unterstützt es seine Partner dabei, die Wassersicherheit insgesamt zu steigern und hilft so, grenzüberschreitende Ressourcenkonflikte zu reduzieren.

Stand: März 2024

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