Eine Arbeitskraft bedient eine Maschine in einer Fabrik und handhabt ein großes gelbes Kunststoffrohr. © GIZ

Ressourceneffiziente Produktion für grüne Arbeitsplätze in Jordanien fördern

Umwelt- und Ressourcenschutz in Unternehmen in Jordanien

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2020 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Eine Arbeitskraft in einer Fabrik bedient eine Maschine.© GIZ

Ausgangssituation

Die jordanische Industrielandschaft steht vor Herausforderungen wie Ressourcenknappheit, begrenzter lokaler Nachfrage und globalem Wettbewerb, was die Produktivität und die Einhaltung internationaler Standards beeinträchtigt. Trotz dieser Hürden ergeben sich in der wachsenden globalen grünen Wirtschaft Chancen für jordanische Hersteller. Eine ökologische Ausrichtung der Industrie ist für langfristiges Wachstum, verbesserte Wettbewerbsfähigkeit und erhöhte Beschäftigung zwingend erforderlich. Dieser Wandel ist mit einer Senkung der Betriebskosten, der Wiederverwendung von Abfällen und der Angleichung der Produktion an internationale Standards verbunden.

Die Vision 2033 für wirtschaftliche Modernisierung beschreibt die ehrgeizige Antwort Jordaniens auf globale Ökologisierungstrends in der Wirtschaft mit dem Ziel, hochwertige industrielle Aktivitäten zu fördern. Auch die Hersteller erkennen die Notwendigkeit eines grünen Wandels, und einige setzen bereits positive Veränderungen um, die sich an dieser Vision orientieren.

Ein Mann bedient eine Maschine in einer Fabrikhalle.

Ziel

Der Wandel hin zu einer grünen und inklusiven Wirtschaft beschleunigt sich und verbessert die Lebensqualität in ganz Jordanien.

Vorgehensweise

Das Vorhaben richtet den Fokus auf zentrale Umweltthemen und fördert die langfristige Nutzung und Bewirtschaftung von Energie, Wasser und Abfällen im Produktionszyklus von Zielbranchen wie Textil, Kunststoff, Lebensmittelverarbeitung, Verpackung und anderen. Für diese Branchen bedeutet das Kosteneinsparungen und höhere Produktivität, verbesserte internationale Wettbewerbsfähigkeit und Lieferfähigkeit, eine Anhebung der Umweltstandards und eine erweiterte Vernetzung durch Zugang zu technischer Hilfe und innovativen Lösungen sowie alternative Finanzierungsmöglichkeiten für den grünen Wandel.

Das Vorhaben verfolgt einen mehrschichtigen Ansatz:

  • In Industriebetrieben Bewusstsein und Interesse für die grüne Wirtschaft wecken.
  • Fachkonzepte und Finanzdaten zur Entwicklung von Geschäftsszenarien erarbeiten.
  • Den Zugang zu finanziellen Unterstützungsleistungen für grüne Investitionen in der Industrie verbessern.
  • Umweltfreundliche Technologien und Maßnahmen für Ressourceneffizienz umsetzen, die mehr grüne, inklusive Industriearbeitsplätze schaffen.

Stand: April 2024

Eine Gruppe von Frauen, die um einen Konferenztisch sitzen und diskutieren.

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